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Fit wie ein Eichhörnchen!

Archivmeldung vom 20.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Haugk  / pixelio.de
Bild: Dieter Haugk / pixelio.de

Der buschige Schwanz ist ihr Erkennungsmerkmal: Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) gehören zu den bekanntesten heimischen Nagetieren. „Jetzt im Sommer kann man sie überall beobachten: beim Spaziergang im Park, auf dem Friedhof und natürlich im Wald“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung.

Eichhörnchen-„Sport“ besticht aus gewagten Sprüngen von Baum zu Baum. Dabei nutzen die roten Turner ihren bis zu 25 Zentimeter langen Schwanz geschickt als Sport-Gerät. Bei gewagten Hüpfern auf dünnen Ästen dient er als Balancierstab, bei Sprüngen in die Tiefe sogar als Fallschirm. Schnell klettern sie geschickt am Baumstamm hoch, um wenig später kopfüber wieder hinunter zu huschen. Eichhörnchen sind immer in Bewegung. Wie Geräteturner können sie bei Sprüngen von Ast zu Ast problemlos eine Distanz von bis zu fünf Metern überspringen. Beim Klettern halten sie sich mit ihren scharfen Krallen an der Rinde fest. Als Boden-Turner hingegen können sie nicht punkten. Unten bewegen sie sich eher verhalten hüpfend.

„Natürlich sporteln Eichhörnchen nicht aus Vergnügen“, sagt Eva Goris. „Sie sind ständig auf Nahrungssuche, denn sie müssen sich bereits im Sommer den Winterspeck anfuttern“, sagt die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Jetzt ist die Zeit des großen Fressens: Allerlei Samen, Knospen und Blüten, Beeren und Früchte sind reif und stehen auf der Speisekarte der Eichhörnchen. Ihr Sammeleifer ist ungebremst. Sie fressen gern Nüsse, Kastanien und Bucheckern. „Selbst Giftpilze sind für die niedlichen Nager eine Delikatesse“, sagt Goris. In der Vogelwelt sind Eichhörnchen gefürchtete Fressfeinde, denn die Nesträuber verschmähen weder Eier noch Jungvögel.

Erst wenn die Tage kürzer werden, sieht man die vorwitzigen Tiere wieder seltener. Bei Regenwetter verlassen die tierischen Sportler ihr Nest nur ungern. „Dann lassen sie sich oft Tage lang nicht blicken“, erklärt Goris. 

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

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