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Umweltbundesamt zum Weltwassertag: Es steht schlecht um Deutschlands Wasser

Archivmeldung vom 21.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Günter Hommes / pixelio.de

Das Umweltbundesamt zeigt sich besorgt angesichts des Zustandes der Gewässer in Deutschland. Behördenchefin Maria Krautzberger sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Zum Tag des Wassers muss man leider feststellen, dass es um die Gewässer nicht gutsteht. Nur sieben Prozent der Flüsse und Bäche befinden sich in einem guten ökologischen Zustand, bei den Seen nur 26 Prozent."

Die Artenvielfalt in und um die Gewässer sei hinsichtlich Tieren und Pflanzen zurückgegangen. "Viele Gewässer sind mittlerweile sehr weit davon entfernt, dass man sie noch natürlich nennen könnte", sagte Krautzberger.

Das Grundwasser weise unterdessen vielerorts zu hohe Nitratbelastungen auf. "Der Verursacher ist hier weitüberwiegend die Landwirtschaft", so Krautzberger. Deutschland wurde deswegen bereits vor dem Europäischen Gerichtshof verurteilt. Eine erste Reform der Düngeverordnung wies Brüssel als unzureichend zurück. Krautzberger sagte, es werde so oder so dauern, bis sich Effekte im Grundwasser zeigten. Gerade in Nordwestdeutschland mit intensiver Tierhaltung sei die Nitrat-Belastung auch ein "agrarstrukturelles Problem". Krautzberger: "Wir müssen also auch über die Zahl der Tiere reden, die in einer Region gehalten werden." Wo es weniger Nutztiere gebe, gebe es weniger Gülle und somit weniger Nitrat.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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