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Vogelgrippe: Geflügelverband kritisiert NRW und Niedersachsen

Archivmeldung vom 25.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Karin Jung / pixelio.de
Bild: Karin Jung / pixelio.de

Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) kritisiert die Krisenpolitik der grünen Agrarminister von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angesichts der grassierenden Geflügelpest. ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es ist einfach unbegreiflich, dass gerade die Bundesländer mit der höchsten Geflügeldichte in Deutschland keine landesweite Stallpflicht erlassen. Das ist fachlich wie politisch nicht nachvollziehbar."

Die Quarantänemaßnahme, bei der Geflügel im Stall bleiben muss, sei dringend erforderlich, um eine weitere Ausbreitung der Vogelgrippe in Deutschland zu unterbinden, so Ripke. In Niedersachsen haben bislang Landkreise entschieden, ob sie eine Aufstallung von Geflügel anordnen. In Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung eine Stallpflicht für sogenannte Risikogebiete erlassen, durch die Zugvögel ziehen.

Dass nun mit Cloppenburg in Niedersachsen ein Landkreis von der Geflügelpest betroffen sei, in dem zumindest auf Landkreisebene bereits Stallpflicht gegolten habe, sei kein Beleg für die Wirkungslosigkeit der Maßnahme, so Ripke. "Wer die Geflügelpest so punktuell betrachtet, der verkennt die Dimension, um die es hier geht." Bei einem großflächigen Ausbruch der Vogelgrippe seien allein in Niedersachsen 100 Millionen Stück Geflügel und ein milliardenschwerer Wirtschaftszweig bedroht, sagte der Verbandspräsident.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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