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Landnutzung im Einklang mit Luchs und Wiesenotter DBU und EuroNatur: "Grünes Band Balkan" ist einer der Hotspots europäischer Artenvielfalt

Archivmeldung vom 20.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wiesenotter (Vipera ursinii)
Wiesenotter (Vipera ursinii)

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die veränderte Nutzung von Land und Meer hat nach Angaben des Weltbiodiversitätsrates den größten Einfluss auf das gegenwärtig dramatische Artensterben. "Um dem entgegenzuwirken, ist es vor allem in ländlich geprägten Regionen ausschlaggebend, die Menschen vor Ort einzubinden", so Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), anlässlich des Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai.

Vorbildlich seien funktionierende Dialogprozesse im ländlichen Raum, besonders solche mit grenzüberschreitendem Charakter. Genau darum ging es bei einem von der DBU fachlich und finanziell mit rund 125.000 Euro geförderten Projekt entlang der ehemaligen südeuropäischen Ost-West-Grenze, dem heutigen "Grünen Band Balkan". Die dort seit Jahrzehnten aktive Naturschutzstiftung EuroNatur hat innerhalb des Vorhabens mit Partnern aus neun Ländern zu einem besseren Schutz der biologischen Vielfalt beigetragen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stabilisiert.

Den Menschen vor Ort die große Artenvielfalt "vor Augen geführt"

Das Projekt konzentrierte sich vor allem darauf, die lokale Bevölkerung über die Naturschätze vor ihrer Haustür aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. "Wir können keinen Naturschutz an den Menschen vorbei machen", sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. "Der Erhalt der biologischen Vielfalt bei gleichzeitiger nachhaltiger Entwicklung der Region ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir wollen Mensch und Natur miteinander verbinden." Dafür brachte EuroNatur Projektpartner, Regierungsvertreter und zivilgesellschaftliche Interessengruppen aus neun verschiedenen Staaten entlang des Grünen Bandes Balkan zusammen. Mit vielfältigen Aktionen wie einem länderübergreifenden Fotowettbewerb oder den an verschiedenen Grenzorten veranstalteten "Green Belt Days" wurde ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Zusammenarbeit geschaffen. Schwaderer: "Gleichzeitig wurde den Menschen vor Ort die große Artenvielfalt der Region vor Augen geführt." Ob Pflanzen, die nur hier vorkommen, wie die Albanische Lilie oder bedrohte Tiere wie der Balkanluchs oder die Wiesenotter - das Grüne Band Balkan sei einer der Hotspots europäischer Biodiversität.

Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) (ots)

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