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Klimawandel wird die Landschaften und das Leben in Europa verändern

Archivmeldung vom 21.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den nächsten 30 bis 40 Jahren werden die Niederschläge in Spanien, Portugal, Italien und Teilen Frankreichs wahscheinlich auf die Hälfte der heutigen Niederschläge zurückgehen. Gleichzeitig werden in diesen Regionen die Sommertemperaturen im Durchschnitt um 2 bis 4 Grad ansteigen.

Hinzu kommt eine Zunahme der heißen Tage (Tage mit über 30 Grad) um über 30 Tage. Zu diesen Ergebnissen kommt die Auswertung des Klimamodells, die das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg unter der Leitung von Dr. Daniela Jacob zusammen mit dem WETTERmagazins für die Dekade 2041 bis 2050 sowie 2091 bis 2100 vorgenommen hat.

Die Auswirkungen für die Wasser- und Energieversorgung sowie für die Landwirtschaft werden aus Sicht von Frank Böttcher, Herausgeber des WETTERmagazins, dramatisch ausfallen. Seiner Einschätzung nach muss Südeuropa auch mit einem erheblichen Rückgang des Tourismus im Sommer rechnen: "Wenn es dort wochenlang Tagestemperaturen um 40 Grad gibt, kommt der Urlaub dem Aufenthalt in der Sahelzone sehr nahe". Führende Wissenschaftler schließen sich dieser Einschätzung an, so bestätigt Prof. Mojib Latif die Ergebnisse mit den Worten: "Die Auswirkung für den Mittelmeerraum werden dramatisch sein".

Auch für Deutschland sind Klimaveränderungen zu erwarten. Auf der einen Seite zeigen die Ergebnisse, dass die Hochwassergefahr vor allem im Herbst und Winter weiter zunehmen wird, da in diesen Jahreszeiten die Niederschlagsmengen um 20 bis 50% steigen werden. Andererseits lassen die Ergebnisse auch für die Sommer in Deutschland geringere Niederschläge erwarten und neben längere Trockenphasen auch häufigeren Unwettern. Das WETTERmagazin stellt in seiner Mai-Ausgabe die neuen Klimaprognosen vor und dokumentiert die sich bereits in Deutschland und Europa vollziehenden Klimaveränderungen u. a. auf Basis des im Mai erscheinenden Klimastatusberichtes des Deutschen Wetterdienstes.

Quelle: Pressemitteilung WETTERmagazin

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