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Bei neuen Heizungen dominiert weiterhin Verbrennungstechnik

Archivmeldung vom 28.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Margot Kessler / pixelio.de
Bild: Margot Kessler / pixelio.de

Bei der Neuinstallation von Wärmeerzeugern bevorzugen die Bundesbürger weiterhin fossile Verbrennungstechnik. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden in Deutschland mehr als 340.000 Gas- und Ölheizungen eingebaut, geht aus der Halbjahresstatistik des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor, über die die "Welt" berichtet.

Biomasse-Verbrenner wie Pelletheizungen oder strombetriebene Wärmepumpen, die als nachhaltig gelten, wurden 117.500 mal verbaut. Die Gesamtzahl der Geräte mit fossilen Energieträgern teilt sich auf in 320.000 Gasheizungen (plus 18 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und 21.000 Ölheizungen (plus 17 Prozent). Den jeweils größten Anteil stellen Geräte mit Brennwerttechnik. Alternative Wärmeerzeuger verzeichneten allerdings den stärkeren Zuwachs. Biomasse-Verbrenner (41.000 Geräte) wurden fast doppelt so häufig eingebaut wie im ersten Halbjahr des Jahres 2020. Bei Wärmepumpen (76.00 Geräte) betrug der Anstieg 48 Prozent.

Die generell hohen Wachstumsraten führt der BDH laut der "Welt" auf einen statistischen Sondereffekt zurück. Im ersten Halbjahr 2020 seien wegen der Coronapandemie insgesamt wenig Aufträge für Neuinstallationen eingegangen, entsprechend deutlich falle der Unterschied im Jahresvergleich aus. Im weiteren Verlauf der Pandemie hätten die Bürger wieder mehr Geld investiert. "Während der Coronakrise 2020 haben wir festgestellt, dass weniger Bäder eingebaut wurden, wohl auch, weil manche Auftraggeber den Kontakt mit zu vielen Gewerken in der Wohnung vermeiden wollten", so BDH-Geschäftsführer Andreas Lücke. "Stattdessen waren die entsprechenden Handwerksfirmen im Heizungskeller im Einsatz." Den besonders hohen Anstieg bei alternativen Wärmeerzeugern führe der BDH auf neue Förderprogramme und ein gestiegenes Interesse an CO2-ärmerer Technik zurück. "Davon profitierten insbesondere Wärmepumpen sowie Holzzentralheizungen und die Kombination aus Brennwerttechnik und Solarthermie profitierten", so Lücke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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