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PETA: Strafanzeige wegen Tierquälerei im Zirkus

Archivmeldung vom 17.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Krone-Elefant „Joe“ leidet an Depressionen. Bild: PETA
Krone-Elefant „Joe“ leidet an Depressionen. Bild: PETA

Auf einer Pressekonferenz im Münchner Hotel Mercure präsentierte die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. heute Auszüge aus bislang zum größten Teil unter Verschluss gehaltenen Behörden-Unterlagen bis Ende 2008. Systemimmanente Tierquälereien und unzureichende Tierhaltung seien demnach im Zirkus Krone an der Tagesordnung.

PETA erstattete heute Strafanzeige wegen des Verdachts auf fortgesetzte, sich beständig wiederholende Tierquälerei: Die Verantwortlichen des Zirkus haben sich oftmals nicht an die vorgeschriebenen Zirkusleitlinien gehalten, die Dressuren und die Haltung der Elefanten fußen des Öfteren auf Schmerzen und haben, so kann man die behördlichen Feststellungen interpretieren, bleibende Schäden hinterlassen. Zudem verbreite Zirkus Krone in seinen Werbeprospekten Unwahrheiten.

 

„Zirkus Krone ist nicht einmal in der Lage gewesen, so genannte Haustiere artgerecht zu halten“, fasst Dr. Haferbeck von PETA die Auswertung der behördlichen Unterlagen zusammen. „Und das Schlimme ist: Diese Missstände wiederholten sich stetig, variierten also nicht von Stadt zu Stadt oder Woche zu Woche.“ Das Gutachten vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW bestätigt, was PETA seit 1999 beanstandet: Die Elefanten im Zirkus Krone zeigen allesamt das „Weben“, eine relativ schwere Verhaltensstörung. „Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone muss die Tiere endlich an einen Gnadenhof abgeben“, fordert Dr. Haferbeck. Auch der Pferdebestand solle sofort reduziert werden, da die Tiere ebenfalls gelitten haben. Kritik äußert PETA auch an den Werbebroschüren des Zirkus. Diese bestünden größtenteils aus Falschbehauptungen und zielten auf die Täuschung der Besucher ab. „Übergänge zur Wirtschaftskriminalität liegen mittlerweile nahe“, so Dr. Haferbeck.

Quelle: PETA

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