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Verein "Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz" rät zu grenznaher Ausrottung von Schwarzwild

Archivmeldung vom 13.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Obwohl Experten keine Gefahr in Wildschweinen sehen, wollen einige Interessenverbände diese an den Rand der Ausrottung drängen (Symbolbild)
Obwohl Experten keine Gefahr in Wildschweinen sehen, wollen einige Interessenverbände diese an den Rand der Ausrottung drängen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vorsitzende der "Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz", Thomas Blaha, rät zu einer konzertierten Wildschweinjagd an den Grenzen zu Polen und Tschechien. Außer einer führenden Bache müsste man in einem Sicherheitsgürtel "alles abschießen", sagte Blaha, emeritierter Professor der Tierärztlichen Hochschule Hannover, dem "Spiegel".

Dies sei als Präventionsmaßnahme gegen die in den östlichen Nachbarländern grassierende Afrikanische Schweinepest deshalb sinnvoll, weil die Seuche im Gegensatz zur klassischen Schweinepest "am wahrscheinlichsten über das Wildschwein" übertragen werde. Das Problem bei der Durchführung seines Vorschlags sei die deutsche Jägerschaft, die nicht landesweit organisiert sei. Die eigentliche Krux an der Afrikanischen Schweinepest sei, so Blaha, dass Länder bereits Importverbote für Schweinfleisch verhängten, wenn nur ein einziger Seuchenfall nachgewiesen werde – sogar im Wildschweinbestand. Ökonomisch gesehen wäre eine Sperre "eine ziemlich schlimme Sache" für das Exportland Deutschland.

Der Funktionär Blaha widerspricht damit der Meinung von Experten, daß Wildschweine keinerlei Gefahr in Verbindung mit der Schweinepest ausstrahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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