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Regierung plant "Nationales Niedrigwasser-Informationssystem"

Archivmeldung vom 13.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dürre in der Agrarwüste (Symbolbild)
Dürre in der Agrarwüste (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung will sich gegen Hitze- und Dürreperioden in Deutschland wappnen. Dazu soll die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zu einem "Nationalen Niedrigwasser-Informationssystem" ausgebaut werden, heißt es in einer Regierungsantwort auf eine schriftliche Frage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Geplant ist demnach, ab 2021 eine "interaktive Daten- und Analyse-Internetplattform" zu entwickeln, aufzubauen und zu betreiben. Damit solle sichergestellt werden, "dass fundierte, bundesweit und nutzerspezifisch aufbereitete Daten, Informationen und Analysen stets aktuell zur Verfügung stehen". Das System solle als "zentraler Datenknotenpunkt" für Bund, Länder und andere Nutzer dienen und Informationen für Planungsentscheidungen bereitstellen.

Mihalic lobte die Pläne für eine verbesserte Datenanalyse und genaue Beobachtung als wichtigen Schritt. "Niedrige Pegelstände aufgrund von extremer Trockenheit haben gravierende Auswirkungen", sagte die Abgeordnete dem "Handelsblatt". So könne die Binnenschifffahrt insoweit eingeschränkt werden, dass Lieferengpässe entstehen. Möglich sei außerdem, dass Kraftwerke infolge Wassermangels ausfielen und damit die Energieversorgung gefährdet sei. Mihalic forderte eine Bundeszuständigkeit für den Katastrophenschutz. Dazu sei es nötig, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz mit einer Zentralstellenkompetenz auszustatten. Auf diese Weise könne der Informationsaustausch zwischen den Ländern verbessert und ein einheitliches Vorgehen koordiniert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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