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Die pflanzliche Liebesfalle

Archivmeldung vom 28.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Männchen der Wespenart Lissopimpla excelsa verfallen den Lockstoffen der Cryptostylis-Orchidee so sehr, dass sie Spermaspuren auf der Blüte hinterlassen. Derart ausgelaugt, so berichtet das Magazin GEO in seiner Juli-Ausgabe, versäumen die Tiere sogar ihre arterhaltenden Pflichten: Sie befruchten weit weniger Wespeneier.

Von diesem Arrangement profitiert aber die Blume. Denn aus unbefruchteten Eiern schlüpfen ausschließlich Männchen - die dann in großer Zahl helfen, die Blüte zu bestäuben. Dass dabei die Wespenart nicht gänzlich ausstirbt, verdankt sie ihrer Lernfähigkeit. Denn Männchen, die schon Erfahrungen mit der Orchidee gesammelt haben, tappen seltener in die pflanzliche Liebesfalle, sagt Anne Gaskett von der Macquairie-Universität in Sydney. Bei der zweiten oder dritten Landung auf der lockenden Blüte konzentrieren sich die meisten Männchen auf das Sammeln von Nektar und lassen sich kaum noch auf ein sexuelles Abenteuer mit der "Betrügerin" ein.

Quelle: GEO


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