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Dolomiten zum Weltnaturerbe erklärt

Archivmeldung vom 17.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Rat der Weltkulturorganisation Unesco hat am Freitag, 26. Juni 2009 anlässlich seiner 33. Tagung in Sevilla, Spanien, die Dolomiten zum Weltnaturerbe erklärt.

Das rund 135.000 Hektar große Schutzgebiet im Norden Italiens erstreckt sich über die Provinzen Südtirol, Trentino, Belluno, Udine und Pordenone. In Südtirol gehören die Bletterbachschlucht, die Naturparks Puez-Geisler (im Grödnertal), Schlern-Rosengarten mit dem Latemar, Fanes, Sennes und Prags sowie die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen zum Weltnaturerbe. Die Bergwelt der Dolomiten ist einzigartig in ihrem Aussehen, einmalig in ihrer Geologie. Es ist eine Traumlandschaft für Naturliebhaber und Alpinisten und Lebensraum für viele Wildtiere und seltene Pflanzen.

Ihre Aufnahme in die Liste des Weltnaturerbes verdanken die Dolomiten hauptsächlich ihrer geologischen Entstehungsgeschichte, die einzigartig in den Alpen ist: Vor 2,5 Millionen Jahren bildeten sich aus einem riesigen Korallenriff im Urmeer Tethys die Kalkgesteine, welche heute teilweise über 3000 m hoch über den Meeresspiegel ragen. Schroffe Felstürme der "Bleichen Berge" wechseln sich ab mit tiefen Tälern und sanften Hügeln. Die Dichte geologischer Zeugnisse der Erdgeschichte in einem einfach zugänglichen Raum macht die Dolomiten zu einem idealen Forschungs- und Lehrgebiet. Ein weiteres Auswahlkriterium war die außergewöhnliche Schönheit der Landschaft: Die Topografie der Region ist geprägt von einer bemerkenswerten Konzentration spektakulärer Bergmassive.

Das dramatische Farbspiel bei Sonnenauf- und -untergang in Gröden (www.val-gardena.com) und in Südtirol ist unvergesslich und ein eindrucksvolles Beispiel des Naturschauspiels Dolomiten. Positiv wirkte sich auch die große Anzahl bereits bestehender Schutzgebiete aus.

Für Südtirol und Gröden sowie für die anderen Regionen bedeutet die Ernennung der Dolomiten als Weltnaturerbe weltweite Anerkennung. Gleichzeitig ist der Titel Weltnaturerbe damit verbunden, die Natur und die Landschaft so gut als möglich zu schützen, zu pflegen und für die Nachwelt zu erhalten.

"Damit haben die Dolomiten, von denen ein großer Teil in Südtirol liegt, die weltweit höchste Anerkennung für eine Naturstätte erreicht. Mit dem Prädikat 'Weltnaturerbe' hat man den Dolomiten eine einzigartige Visitenkarte zuerkannt.", so der Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder.

Quelle: Tourismusportal für Region Gröden

 

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