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Mehr Bäume für Kinder - Warum Obstgehölze auf Kita-Geländen wichtig sind

Freigeschaltet am 25.07.2025 um 14:23 durch Sanjo Babić
Bild: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: pixabay.de
Bild: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: pixabay.de

In Kitas und Schulen erleben Kinder ihre Umwelt unmittelbar. Besonders Bäume und Gehölze spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie schaffen Naturerfahrungen, fördern ein gesundes Ernährungsverhalten und machen ökologische Zusammenhänge erlebbar - von klein auf.

"Ein Apfelbaum ist weit mehr als nur ein Baum. Er steht für den Kreislauf der Natur, für Verantwortung, Genuss und Bildung. Gerade Kinder lernen hier unmittelbar, woher unser Essen kommt und wie Pflanzen und Tiere zusammenwirken", sagt Hajo Hinrichs, Präsident Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Obstgehölze wie Apfel-, Birn- oder Pflaumenbäume bieten über das Jahr hinweg Anknüpfungspunkte für eine nachhaltige Pädagogik: Blüte, Bestäubung, Fruchtansatz und Ernte lassen sich kindgerecht begleiten. Gleichzeitig fördern sie Artenvielfalt im direkten Umfeld - etwa durch Bienen, Wildinsekten oder Vögel, die auf und mit den Bäumen leben.

"Natürlich sind Natur und Freiraum nie völlig risikofrei. Aber wir sollten Kindern nicht die Natur entziehen. Stattdessen sollten wir altersgerecht aufklären und Naturzusammenhänge erklären - das schafft Sicherheit und stärkt die Eigenverantwortung", so Hajo Hinrichs weiter.

Auch die Ernährung spielt eine zentrale Rolle: Kinder, die selbst ernten, essen bewusster. Der direkte Kontakt mit Obstgehölzen fördert nicht nur die Wertschätzung für gesunde Lebensmittel, sondern wirkt sich auch positiv auf das Essverhalten aus. Wer weiß, wie viel Zeit und Pflege in einem Apfel stecken, greift lieber zu Frischem.

"Wir brauchen mehr grüne Klassenzimmer und weniger sterile Außenräume. Gehölze gehören auf jedes Kita- und Schulgelände - nicht nur als Schattenspender, sondern als lebendige Bildungsorte", resümiert Hajo Hinrichs.

Der BdB ruft Kommunen, Träger und Eltern dazu auf, Gehölze aktiv in die Planung und Gestaltung von Bildungsorten einzubeziehen - und Kindern damit den Zugang zu einer gesunden, lebendigen Umwelt zu ermöglichen.

Quelle: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. (ots)

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