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"Hypoallergene" Hunderassen gibt es nicht

Archivmeldung vom 08.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Labradoodle Bild: Oracle7 at en.wikipedia
Labradoodle Bild: Oracle7 at en.wikipedia

Der angeblich allergikerfreundliche Hund der amerikanischen Präsidentenfamilie hat den Boom mit ausgelöst: Seither werden einige Hunderrassen als "hypoallergen" vermarktet - zum Beispiel der "First Dog", ein Portugiesischer Wasserhund oder der Labradoodle, ein hipper Mix aus Labrador und Pudel. Professor Torsten Zuberbier vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) rückt die Hoffnungen zurecht: "Hypoallergene Hunderassen gibt es nicht. Das ist irreführend, und damit sollte bei Allergikern nicht mehr geworben werden."

Bei Hunden sind sechs Allergene bekannt, die Menschen Probleme bereiten können. Diese wurden in Hautschuppen, im Speichel und Urin der Hunde nachgewiesen. Ein weniger häufiger Haarwechsel spielt, anders als die Züchter nahelegen, keine Rolle. Eine Studie am Henry-Ford-Hospital in Detroit (USA) hat kürzlich 60 Hunderassen daraufhin untersucht, wie stark sie Allergene in ihrer Umgebung verbreiten. Die elf darin eingeschlossenen angeblich hypoallergenen Rassen konnten keinen Vorteil verbuchen.

Quelle: Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI)

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