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Brasiliens heimische Bienen brauchen keinen Stachel

Archivmeldung vom 26.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stachellosen (Honig-)Bienen (Meliponini) Bild: José Reynaldo da Fonseca / wikipedia.org
Stachellosen (Honig-)Bienen (Meliponini) Bild: José Reynaldo da Fonseca / wikipedia.org

Bienen haben Stacheln - ein Satz, den fast jedes Schulkind kennt. In den Tropen würde er für Erstaunen sorgen. Wie die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN berichtet, leben hier mehr als 600 Bienenarten ohne Stechapparat. Bevor die europäische Honigbiene nach Amerika kam, gab es auf dem gesamten Kontinent überhaupt keine stechenden Exemplare.

Schon die Maya hielten sich die stachellosen Insekten. Heute leben allein im Amazonasraum mehr als 120 Arten. Bei diesen Bienen, wissenschaftlich Meliponen und Trigonen genannt, hat sich der Stachel so weit zurückgebildet, dass er kaum noch vorhanden ist. Stachellos heißt jedoch nicht wehrlos: Die Meliponen können kräftig beißen. Obendrein haben sie raffinierte Tricks entwickelt, um in der Wildnis des Amazonasraums zu überleben. Einige Arten wehren Ameisenangriffe mit klebrigen Harztropfen an den Hinterbeinen ab. Andere konstruieren, wenn sie den Eingang zu ihrem Nest bauen, heimtückische Fallen in Form von winzigen Öffnungen, in denen leicht das Bein einer Ameise landet.

Manche der stachellosen Bienen werden nicht größer als vier Millimeter. Sie und alle anderen Meliponen bauen ihre Nester aus einer Mischung aus Wachs und Lehm. Die scheibenförmigen Waben darin sind nicht senkrecht wie bei der europäischen Honigbiene, sondern waagerecht übereinander angeordnet.

Quelle: Gruner+Jahr, WUNDERWELT WISSEN (ots)

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