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Abenteuer Faltertage: BUND ruft zu Schmetterlingszählungen auf

Archivmeldung vom 09.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Rosenzweig / de.wikipedia.org
Bild: Rosenzweig / de.wikipedia.org

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft dazu auf, am kommenden Pfingstwochenende Schmetterlinge zu zählen und zu melden. Im Rahmen seiner Aktion "Abenteuer Faltertage" sammelt der Umweltverband Informationen zum Bestand der in Deutschland vorhandenen Tagfalterarten. Gleichzeitig soll auf die Bedrohung der Schmetterlinge hingewiesen und die Öffentlichkeit für den Naturschutz sensibilisiert werden.

Inzwischen stehe ein Großteil der heimischen Falter auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, so der BUND. "Nur einem Fünftel der heimischen Schmetterlingsarten in Deutschland geht es richtig gut. Die meisten Schmetterlinge leiden deutlich unter der industriellen Land- und Forstwirtschaft mit ihrem massiven Einsatz von Pestiziden, der Zersiedelung der Landschaft und dem Verlust ihrer Lebensräume", sagt Nehle Hoffer, BUND-Schmetterlingsexpertin. Auch die Klimaerwärmung setze den empfindlichen Tieren zu. Im Rahmen der Aktion "Abenteuer Faltertage" können die Teilnehmer dem BUND per Zählbögen ihre Beobachtungen melden. Unter www.bund.net/faltertage steht ein bebilderter Zählbogen im Internet zum Download bereit. Die Schmetterlinge können nicht nur am Pfingstwochenende sondern noch bis Ende Oktober gezählt werden.

Dann werden die gesammelten Daten ausgewertet und mit den Vorjahreszahlen verglichen. Neben der Teilnahme an der Schmetterlingszählung gäbe es noch viele weitere Möglichkeiten, etwas für den Natur- und Schmetterlingsschutz zu tun. "Wer im eigenen Garten auf Pestizide verzichtet und schmetterlingsfreundliche, sprich heimische, Blumen pflanzt, der kann kleine Schmetterlingsoasen entstehen lassen", so Hoffer. Die Blumen sollten am besten in torffreier Blumenerde wachsen - denn für die Torfproduktion würden Moore zerstört, die wiederum Heimat vieler Schmetterlinge und anderer Tier- und Pflanzenarten seien.

Quelle: BUND

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