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Uwe Seeler unterstützt die Kampagne "Rettet den Spatz"

Archivmeldung vom 02.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Eine Stadt ohne Spatzen kann ich mir nicht vorstellen. Der Spatz gehört zu Hamburg wie Elbe und Alster". Deshalb unterstützt Uwe Seeler die heute von der Deutschen Wildtier Stiftung in Hamburg gestartete Kampagne "Rettet den Spatz".

Der Spatz hat in Hamburg und vielen Gebieten Deutschlands inzwischen Seltenheitswert. Er braucht Nisthilfen und heimische Pflanzen und Sträucher, um seinen Nachwuchs großzuziehen. Alle Hamburger Bürger können helfen: Die Deutsche Wildtier Stiftung sucht 5.000 Spatzenretter, die ein Spatzen-Reihenhaus aufhängen und so geschützte Plätze für den Spatz und seinen Nachwuchs schaffen. Zum Auftakt der Spatzenkampagne brachten heute die Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung, Birgit Radow, und der Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, Markus Schreiber, ein Spatzen-Reihenhaus an der Kindertagesstätte der Bucerius Law School an.

Uwe Seeler ruft zu weiteren Aktivitäten auf. "Es wäre toll, wenn sich möglichst viele Bürger engagieren und ein Spatzen-Reihenhaus aufhängen. Die Initiative der Deutschen Wildtier Stiftung, alle Schulen und Kindergärten der Stadt mit einem Spatzen-Reihenhaus auszustatten, finde ich eine hervorragende Idee. Ich appelliere an die Hamburger Unternehmen, Patenschaften hierfür zu übernehmen. Das nötige Geld sollte doch zusammenkommen können".

Der Rückgang der Spatzenzahlen hat vor allem zwei Gründe: An glatten und sanierten Gebäudefassaden findet der Spatz als Höhlenbrüter kaum noch Nistmöglichkeiten. Zudem hat er Mühe, das überlebenswichtige eiweißreiche Futter für seinen Nachwuchs zu finden. Denn das heute übliche Einheitsgrün in Gärten und Siedlungen zieht nur noch wenige Insekten an.

"Wenn viele Bürger aktiv werden, kann dem Spatzen geholfen werden. Und was dem Spatzen nützt, nützt auch vielen anderen heimischen Vögeln", erklärt Birgit Radow.

Die Deutsche Wildtier Stiftung will erreichen, dass die Hamburger Bürger in den kommenden Monaten 5.000 Spatzen-Reihenhäuser in Hamburg aufhängen und so neue Nistplätze in Hamburg für den beliebten Allerweltsvogel schaffen. Insbesondere Unternehmen sollen zudem als Spatzenretter gewonnen werden: Mit den gesponserten Spatzen-Reihenhäusern werden dann alle etwa 1.000 Schulen, Kindergärten und Kitas der Hansestadt ausgestattet.

"Ich bin froh, dass jetzt soviel für den Spatzen getan wird", erklärt Markus Schreiber. "Denn sonst verschwindet dieser sympathische Vogel völlig aus unserem Stadtbild". Der Bezirk Hamburg-Mitte ist der vom Hamburger Senat benannte Paten-Bezirk für den bedrohten Haussperling und hat mit der systematischen Bestandsaufnahme der Spatzenzahl in Mitte begonnen.

Das Spatzen-Reihenhaus kann für 29,90 EUR zuzüglich Versandkosten bei www.DeutscheWildtierStiftung.de bestellt werden.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

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