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Atom-Entsorgung droht viel teurer zu werden

Archivmeldung vom 20.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: A. Fehmel / pixelio.de
Bild: A. Fehmel / pixelio.de

Die Kosten der Atom-Entsorgung in Deutschland drohen deutlich höher auszufallen als bisher veranschlagt. Nach Einschätzung des Vorsitzenden der Endlager-Suchkommission des Bundestages, Michael Müller (SPD), könnten sie in den nächsten Jahrzehnten auf 50 bis 70 Milliarden Euro ansteigen, sagte Müller der "Frankfurter Rundschau".

Die Rückstellungen der vier Stromkonzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, die diese für Abriss der Atomkraftwerke, Zwischen- und Endlagerung gebildet haben, betragen hingegen nur rund 36 Milliarden. Müller warnte: "Auf den Staat kommen erhebliche finanzielle Risiken zu, wie das auch die Untersuchungen des Bundeswirtschaftsministeriums zeigen."

Ein Grund für die Kostensteigerung könnten jahrzehntelange Verzögerungen bei Standortsuche und beim Bau des Endlagers sein. Eine Arbeitsgruppe der Kommission sagte in einem jetzt vorgelegten Papier voraus, dass das Projekt möglicherweise erst Mitte des nächsten Jahrhunderts abgeschlossen sein wird. Das Ende der Einlagerung des Atommülls - also das Einbringen des letzten Atommüll-Behälters - erwarten die Experten erst "zwischen 2075 und 2130".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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