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Gutachten warnt vor schweren ökologischen Schäden als Folge der geplanten Elbvertiefung

Archivmeldung vom 22.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Demonstration anlässlich der Koalitionsverhandlungen am 28. März 2008
Demonstration anlässlich der Koalitionsverhandlungen am 28. März 2008

Foto: Walter Rademacher
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine im Auftrag des niederländischen Umweltministeriums erstellte Studie bringt die Befürworter der geplanten Elbvertiefung weiter in Bedrängnis. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Seit Oktober 2012 ist die Fahrrinnenanpassung für Schiffe mit einem Tiefgang von 14,5 Metern vorerst gestoppt.

Die Umweltverbände BUND und Nabu hatten mit Unterstützung des WWF beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine einstweilige Anordnung erwirkt. Die Richter verhinderten damit den Beginn der Baggerarbeiten – unter anderem, weil "ein Umkippen des Ökosystems" in der Elbmündung nicht auszuschließen sei.

In der Studie "Die Reaktion von tidebeeinflussten Flussmündungen auf Vertiefungen und Einengungen" wird fest gestellt, "dass ein kritischer Punkt existiert, bei dessen Überschreiten die Flussmündung in einen Zustand extremer Trübung wechselt". Das ist bedeutsam, weil dies Fisch- und Kleintierpopulationen nachhaltig schädigt.

Der Studie zufolge lassen die Werte der Elbe den Schluss zu, dass sie kurz vor einem solchen "Umschlagpunkt" steht und "auch auf kleine Änderungen" wie Vertiefung oder Verengung "empfindlich reagiert".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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