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Wo bitte geht's zum Castor? - Greenpeace macht mobil

Archivmeldung vom 22.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wendland im Herbst - mit buntem Programm / Bild: greenpeace.de
Wendland im Herbst - mit buntem Programm / Bild: greenpeace.de

In 50 Städten informieren Greenpeace-Aktivisten ab morgen bundesweit eine Woche lang interessierte Bürger darüber, wie sie sich an den Anti-Atom-Demonstrationen rund um die anstehenden Castortransporte beteiligen können. An Infoständen, die als "mobile Reisebüros" umgebaut wurden, erklären sie den Passanten, wie sie zu der Großdemo am 6. November ins wendländische Dannenberg kommen können. Sie geben auch Auskunft zu Anlaufstellen für Übernachtung und Verpflegung.

"Wir rechnen mit einem großen Zulauf zu den Protestaktionen rund um den Castor", sagt Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace. "Die Menschen sind massiv empört über die Pläne der schwarz-gelben Regierung, die Laufzeiten der alten Atommeiler zu verlängern. Davon profitieren nur die Konzerne. Und während die sich die Taschen mit dem neuen Geldgeschenk vollstopfen, tragen die Bürger das Risiko. Für uns und unsere Kinder müssen wir gegen diese unverantwortliche Atompolitik auf die Straße gehen. Dabei wollen wir die Menschen unterstützen."

Am 5. November soll der Transport von elf Castorbehältern aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage in La Hague nach Gorleben im Wendland starten. Die Demonstrationen richten sich dagegen, dass in Gorleben ein Endlager errichtet werden soll, das nicht geeignet ist, den hochradioaktiven Müll über Jahrtausende sicher von der Umwelt abzuschirmen. Außerdem richten sich die Proteste gegen die generelle Atompolitik der Bundesregierung. Greenpeace hatte berechnet, dass die Atomkraftwerke allein durch die Laufzeitverlängerung fast 5000 Tonnen hochradioaktiver Atommüll zusätzlich produzieren werden. Das entspricht mehr als 500 Castorbehältern. Durch Übertragung von Strommengen und Stillstandszeiten können durch den Atomdeal auch im Jahr 2050 noch Atomkraftwerke am Netz sein.

Quelle: Greenpeace e.V.

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