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Vattenfall beginnt Kahlschlag in Lacoma

Archivmeldung vom 27.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Trotz der Baumbesetzungen durch AktivistInnen von ROBIN WOOD hat Vattenfall heute morgen mit den Fällarbeiten für die Erweiterung des Braunkohletagebaus in Lacoma bei Cottbus begonnen. Vattenfall gefährdet damit nicht nur die AktivistInnen in den Bäumen, sondern auch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.

Heute morgen gegen sieben Uhr hat Vattenfall mit dem Kahlschlag im Braunkohletagebau Lacomaer Teichgebiete bei Cottbus begonnen. Dabei gingen die von Vattenfall beauftragten Holzarbeiter rücksichtslos mit schwerem Gerät in direkter Nähe der von ROBIN WOOD -- AktivistInnen besetzten Bäume vor. Sie gefährdeten nicht nur die Sicherheit und Gesundheit der AktivistInnen in den Bäumen. Umstürzende Bäume hätten beinahe auch zu Verletzungen von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes geführt, der für Vattenfall das Gelände überwacht.

Erst nach mehrfacher Aufforderung und erst als es zu der Gefährdung für die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes kam, schritt die anwesende Polizei ein.

Die Räumung und das Abholzen des Geländes werden derzeit fortgesetzt. Noch mehr als ein Dutzend KletterInnen befinden sich derzeit in den Bäumen.

Seit dem 17. September halten AktivistInnen der Umweltorganisation ROBIN WOOD und des Vereins "Freunde von Lacoma" zahlreiche Bäume am so genannten Hammergraben direkt neben dem von Vattenfall betriebenen Braunkohletagebau Cottbus-Nord besetzt. Vattenfall will hier eine wertvolle Naturlandschaft zerstören, um mit der weiteren Braunkohleverstromung die Klimakatastrophe weiter anzuheizen.

Ute Bertrand, Pressesprecherin von ROBIN WOOD: "Vattenfall muss endlich Schluss machen mit einer Energiepolitik aus der Steinzeit. Eine Energieversorgung, die voll auf klimaschädliche Braunkohle und gefährlichen Atomstrom setzt, darf keine Zukunft haben. Wir fordern von Vattenfall endlich die Energiewende einzuleiten."

Quelle: Pressemitteilung ROBIN WOOD


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