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Deutschlandwetter im Februar 2008 - Frühlingshaft mild und ungewöhnlich sonnig

Archivmeldung vom 29.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Februar 2008 verlief in Deutschland sehr mild und trocken. Zeitweilig bestimmten atlantische Tiefausläufer das Wetter – sonst herrschte jedoch überwiegend hoher Luftdruck, teilweise sogar auf Rekordniveau.

Die Folge: wenig Wolken und außergewöhnlich viel Sonne. Die Vegetation machte einen Sprung nach vorne. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 100 Messstationen.

Tagsüber fast schon sommerliche Temperaturen

Mit einer Durchschnittstemperatur von 3,7 Grad Celsius (°C) verlief der Februar 2008 in Deutschland um 3,3 Grad wärmer als im langjährigen Mittel von 0,4°C. In der Bundeshauptstadt war es insgesamt am wärmsten: Hier lag die Temperatur bei 5,1°C. In Bayern war es mit 2,6°C am kältesten. Nachts trat teilweise noch Frost um - 10 Grad auf; in Reit im Winkl wurden am 17. des Monats -15,2°C gemessen. Tagsüber kletterten die Temperaturen für die Jahreszeit oft ungewöhnlich hoch. Am 24. wurde in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen verbreitet die 20-Grad-Marke überschritten. Wärmster Ort war Wielenbach bei Weilheim in Oberbayern mit 22,0 Grad. An mehreren Stationen wurden die bisherigen Rekordhöchstwerte für den Februar übertroffen. So hatte die Vegetation Ende des Monats einen Vorsprung von drei bis vier Wochen gegenüber durchschnittlichen Jahren. In einigen Gärten blühten bereits die Osterglocken.

Etwas zu trocken – Mangel an Schnee

In weiten Teilen Deutschlands brachte auch der dritte Wintermonat keinen Schnee. Selbst in sonst sehr schneesicheren Orten, wie z.B. Oberstdorf (810 m), war von der im November und Dezember gefallenen „weißen Pracht“ kaum noch etwas übrig. Nur an einem einzigen Tag lag sie dort höher als 1 Zentimeter. Die mittlere Niederschlagsmenge in Deutschland betrug im Februar 42 Liter pro Quadratmeter (l/m²), das entspricht 86 Prozent des vieljährigen Klimawertes von 49 l/m². Das nasseste Bundesland war das Saarland mit rund 70 l/m², in Berlin fielen dagegen nur etwa 22 l/m².

Ungewöhnlich sonnig

Der überaus sonnenscheinreiche Monat erreichte in Deutschland mit durchschnittlich 124 Stunden 172 Prozent des Solls. Damit gehört er neben 1975 und 2003 zu den drei Februarmonaten mit den meisten Sonnenscheinstunden seit 1951. In Baden-Württemberg war es diesmal mit etwa 161 Stunden (208 Prozent!) am sonnigsten. Selbst in Schleswig-Holstein, wo die Sonne mit 73 Stunden am seltensten schien, wurden 114 Prozent erreicht.

Quelle: DWD

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