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Vattenfall opfert Sicherheitskultur dem Profit

Archivmeldung vom 12.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur Diskussion, ob dem Unternehmen Vattenfall die atomrechtlichen Betriebsgenehmigungen entzogen werden sollen, erklärt Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE: Vattenfall erfüllt die atomrechtlichen Voraussetzungen für den Betrieb von Atomanlagen nicht - und dies nicht erst seit der jüngsten Pannenserie. So verbreitete der Konzern letzten Sommer Fehlinformationen im Fall des Beinahe-GAUs im schwedischen AKW Forsmark.

Vattenfall behauptete, diese Pannen seien auf das AKW Brunsbüttel nicht übertragbar. Dies musste der Konzern Wochen später widerrufen.

Die abgeschriebenen AKWs in Brunsbüttel und Krümmel liefern Vattenfall jährlich mehrere hundert Millionen Euro Profite. Mit gebanntem Blick auf neue Rekordgewinne vergisst Vattenfall offensichtlich selbst die rudimentärsten Sicherheitsvorkehrungen für den AKW-Betrieb zu treffen. Und dies ist kein Einzelfall. Von einem Verfall der Sicherheitskultur bei Vattenfall berichtete der schwedische Atomexperte Lars-Olov Höglund, ehemals leitender Angestellter bei Vattenfall, schon im September 2006 vor dem Umweltausschuss des Deutschen Bundestags.

Vattenfall hat jegliche Voraussetzung für den Betrieb von Atomkraftwerken verloren. Auch der heute vorgelegte Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) belegt die Zunahme von Pannen bei älteren Atomkraftwerken. Atomkraft ist nicht beherrschbar.

DIE LINKE fordert die endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

Anmerkung der Redaktion:

Bitte beachten Sie den folgenden Artikel, der im Premiumbereich den Abonnenten zur Verfügung steht: Kernkraftwerk Brunsbüttel: Das zweite Forsmark?

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