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Umweltministerin befürchtet Hochwasser in Bayern und Sachsen

Freigeschaltet am 13.09.2024 um 15:56 durch Mary Smith
Steffi Lemke (2021)
Steffi Lemke (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Angesichts des angekündigten Dauerregens hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vor Hochwasser in Bayern und Sachsen gewarnt. "Ich schaue mit Sorge auf die nächsten Tage", sagte Lemke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).

Zugleich kündigte sie Milliardenhilfen des Bundes zur Vorsorge gegen künftige Extremwetterschäden an. Der Deutsche Wetterdienst sagt für das Wochenende ergiebigen Dauerregen an den Alpen und in den östlichen Mittelgebirgen vorher. Die Behörden in Polen und Tschechien riefen angesichts anhaltender Regenfälle die Bürger bereits auf, Vorkehrungen für den Fall von Überschwemmungen zu treffen.

Lemke sagte, bei Hochwasser gehe es zuerst um einen funktionierenden Katastrophenschutz und schnelle Hilfe für die Menschen vor Ort. Zugleich unterstreiche die Entwicklung die Bedeutung von Klimaschutz und von mehr Anpassung an den Klimawandel. "Grundsätzlich gilt: Starkregenereignisse und Hochwasser werden wegen der Klimakrise häufiger", sagte die Grünen-Politikerin dem RND. "Sie sind ein massives Sicherheitsrisiko und beeinträchtigen Menschen in kürzer werdenden Abständen in ihrem Alltag."

Das Umweltministerium unterstütze die nötigen Anpassungsmaßnahmen an künftige Hochwasser künftig mit Milliardenhilfen, so Lemke. "Unsere Flüsse brauchen mehr Raum. Intakte Auen können mehr Wasser aufnehmen, Deichrückverlegungen können Hochwasserscheitel relevant absenken", sagte sie dem RND. "Das Bundesumweltministerium hat mit dem Aktionsprogramm 'Natürlicher Klimaschutz' ein Milliardenprogramm aufgelegt, das vorsorgt und solche Maßnahmen enthält."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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