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Bio- und Gesundheitsmessse "Gesundes Leben" 2009 im Messzentrum Hessenhalle Alsfeld eröffnet

Archivmeldung vom 11.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stand auf der Biomesse 2009 in Alsfeld Bild: Dr. Klaus Röther
Stand auf der Biomesse 2009 in Alsfeld Bild: Dr. Klaus Röther

Der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Getreide zur Energieerzeugung boomt in Hessen. "Das Land Hessen hat von 1999 bis 2008 die Produktion von Biomasse mit 19 Millionen Euro gefördert. Damit wurden Gesamtinvestitionen von rund 100 Millionen Euro angestoßen". Das erklärte die Abteilungsleiterin Landwirtschaft des Wiesbadener Umweltministeriums, Dr. Anna Runzheimer, am Freitag zur Eröffnung der Biomesse in Alsfeld.

"Durch diese Förderung sind auch Arbeitsplätze geschaffen und die ländlichen Regionen gestärkt worden", sagte Runzheimer. Das Land Hessen konzentriert sich nach ihren Worten beim Einsatz von erneuerbaren Energien auf die Verwertung von Biomasse, mit deren Hilfe Gas und Strom erzeugt werden können. Zugleich setze die Landesregierung auf mehr "Energie-Effizienz".

Auf knapp sechs Prozent (rund 45.000 Hektar) der landwirtschaftlichen Nutzfläche, die in Hessen 794.000 Hektar umfasst, wird laut Runzheimer derzeit Biomasse abgebaut. Durch die Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen werden derzeit sieben bis acht Prozent des hessischen Energieverbrauchs gedeckt. 20 Prozent der vom Endverbraucher eingesetzten Energie soll bis zum Jahr 2020 in Hessen als erneuerbare Energie erzeugt werden.

Der Landrat des Vogelsbergkreises, Rudolf Marx (CDU), plädierte auch für den Einsatz von Holzhackschnitzeln aus dem waldreichen Vogelsberg zum Heizen. Der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien könne der Mittelgebirgslandschaft eine weitere "Verschandelung durch Windräder ersparen", betonte Marx.

Unter dem Motto "Gesundes Leben" bieten auf der Biomesse "Gesundes Leben" Biobetriebe Lebens- und Genussmittel zum Probieren und Kaufen an. Konventionell produzierende, regionale Direktvermarkter sind ebenfalls vertreten. Die Angebotspalette reicht im Messezentrum Hessenhalle Alsfeld von Fleisch und Wurstwaren, Käse, Fisch und Backwaren über Honig und Gewürze bis zu Bio-Wein, -Kaffee, -Bier und -Limonaden.

Fachkliniken und Krankenhäuser sowie Vertreter "alternativer" Heilmethoden informieren an Info-Ständen und in Vorträgen über die Vorbeugung und Behandlung von Darmkrebs, Leber-, Haut-, Arterien- und Augenleiden. Mediziner erläutern bei Führungen durch ein über sechs Meter langes Darmmodell die Entstehung von Darmerkrankungen.

Einsatz von erneuerbaren Energien, der Energie-Einsparung und dem Tourismus ist die dritte Messehalle gewidmet. Hier stellen etwa die Anbieter von Holz-Pellets- und Holzheizungen, Solaranlagen und Wärmepumpen ihre Produkte vor.

Im Außengelände demonstriert ein Unternehmen aus dem waldreichen Vogelsberg die Herstellung von Holzhackschnitzeln. Massivholzmöbel, Wohnaccessoires und Körperpflegeprodukte vervollständigen das Angebot.

Fernsehkoch Mirko Reeh aus Frankfurt schwingt am Sonntag von 12 bis 15 Uhr den Kochlöffel. Die Besucher können ihm bei der Zubereitung von gesunden Pfannengerichten über die Schulter schauen und seine kulinarischen Kreationen verkosten.

Insgesamt sind in Alsfeld etwa 120 Aussteller vertreten. Die Informations- und Verkaufsausstellung ist bis Sonntag täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet vier Euro. 

Quelle: Dr. Klaus Röther

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