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PETA: Bundeswirtschaftsministerium unterstützt Internationale Pelzmesse in Hongkong

Archivmeldung vom 25.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Leichenhaufen Weißfüchse. Bild: PETA Asien
Leichenhaufen Weißfüchse. Bild: PETA Asien

Mit der Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium eröffnet am heutigen Samstag der Pavillon der deutschen Pelzindustrie auf der „Hong Kong International Fur & Fashion Fair 2012“. Angesichts der unvorstellbar grausamen Zustände auf chinesischen Pelzfarmen kritisiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die Bundesregierung scharf für die Förderung der Geschäfte deutscher Pelzhändler in China. PETA hat gestern auf ihrer Internetseite ein neues Undercover-Video veröffentlicht, das im Dezember 2011 auf chinesischen Pelzfarmen aufgenommen wurde. Diese und zuvor veröffentlichte grausame Aufnahmen zeigen, wie Füchsen ein Metallstab in den Anus geschoben wird, um sie per Stromschlag zu töten, und wie Marderhunde häufig noch bei lebendigem Leib gehäutet werden.

PETA forderte Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler vor wenigen Tagen in einem Schreiben dazu auf, künftig auf jegliche Beteiligung an dieser Ausstellung zu verzichten.

„Die Brutalität auf den Pelzfarmen, insbesondere in China, ist unbeschreiblich und hinreichend bekannt“, sagt Peter Höffken, Kampagnenleiter für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA. „Daher ist es skandalös, dass die Geschäfte der deutschen Pelzindustrie in China mit deutschen Steuergeldern gefördert werden. Wir erwarten von Minister Rösler eine sofortige Einstellung der Förderung von Pelzmessen.“

Weit über 50 Millionen Tiere müssen jedes Jahr allein für Modezwecke auf Pelzfarmen ein unerträgliches Leben in winzigen Käfigen führen, bevor ihr Leid durch einen schmerzhaften Tod beendet wird. Zahlreiche Undercover-Recherchen aus China und anderen Ländern belegen die Skrupellosigkeit der Pelzindustrie, in der Millionen Nerzen, Füchsen, Marderhunden und anderen Tieren ein unbeschreibliches Leid zugefügt wird. Erst gestern hat der Kaufhof-Konzern den Ausstieg aus dem Handel mit Kaninchenfell-Produkten bekanntgegeben, nachdem PETA den Einzelhändler mit Videomaterial und Berichten über die grausamen Bedingungen auf Kaninchenfarmen informiert hatte.

PETA fordert ein Handelsverbot von jeglichen Pelzprodukten.

Quelle: PETA Deutschland e.V.

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