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Tschimpke: Wolf wird normaler Bestandteil unseres Lebens in Deutschland

Archivmeldung vom 28.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Wolf - auch trotz erfolgreicher Einwanderung ist er immer noch das seltenste Säugetier Deutschlands.  Bild: NABU
Der Wolf - auch trotz erfolgreicher Einwanderung ist er immer noch das seltenste Säugetier Deutschlands. Bild: NABU

Anlässlich der erfolgreichen Rückkehr des Wolfes nach Deutschland hat der NABU heute die weiteren Schritte zum Schutz des seltenen Rückkehrers in einem Positionspapier zusammengefasst.

"Denn was vor zehn Jahren noch undenkbar war, ist heute Realität: mittlerweile sind alle Bundesländer Deutschlands in erreichbare Entfernung von Wölfen gerückt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Veröffentlichung des Papiers. "Damit sind sie auf einem guten Weg, normaler Bestandteil von Deutschlands Tierwelt zu werden."

Obwohl der Großteil der Bevölkerung die Rückkehr des Wolfes begrüße, gäbe es jährlich Fälle, in denen illegal auf den Wolf geschossen würde. "Auch im Wahlkampf werden Stimmen laut, die bei nur 50 Tieren in ganz Deutschland den Abschuss des seltenen Säugetieres Deutschlands verlangen. Daher ist es nötiger denn je, sich gemeinsam engagiert für den Wolf einzusetzen", betonte Tschimpke.

Die rege Kommunikation zu dem Thema mit den NABU-Gruppen bundesweit zeigt, dass die Rückkehr des Wolfes viele Fragen aufwirft, die die Menschen bewegen und nach ehrlichen Antworten und praktikablen Lösungen verlangen", so Magnus Herrmann, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz. Der NABU informiert deswegen mit dem Positionspapier nicht nur über die aktuelle Lage des Wolfes, sondern formuliert auch die zukünftigen Herausforderungen und macht konkrete Vorschläge für den Umgang des Menschen mit dem faszinierenden Wildtier Wolf. Es gelte beispielsweise, gemeinsam bessere Wege zu finden, die auch die für die Pflege selten gewordenen Trockenrasen und Heiden unverzichtbare Schäferei beim Schutz ihrer Tiere besser unterstützen, aber auch den Verbleib des Wolfes unter dem Schirm des Artenschutzes sicherstellen.

Die heute veröffentlichten Leitlinien verstünden sich daher auch ausdrücklich als Einladung an alle, die mit dem NABU zusammen konstruktiv den besten Weg in die Zukunft für Mensch und Wolf gehen wollen.

Quelle: NABU

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