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Jochen Stay: Streit um Grenzwerte und Castor-Transport macht Atommüll-Dilemma deutlich

Archivmeldung vom 02.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org

Zur Debatte um erhöhte Strahlenwerte am Atommüll-Zwischenlager Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die Behörden stecken wie so oft beim Thema Atommüll in einem Dilemma: Die niedersächsische Landesregierung behauptet, dass der für November geplante Castor-Transport von La Hague aus vertraglichen Gründen nicht abgesagt werden kann. Die Aufnahme in eine Zwischenlager-Halle an einem Atomkraftwerk ist nicht machbar, weil es dazu ein Genehmigungsverfahren braucht, das nicht in wenigen Monaten abzuschließen ist. Und ob die Grenzwerte am Zaun der Gorlebener Castor-Halle wirklich einzuhalten sind, wenn weitere stark strahlende Behälter eingelagert werden, ist mehr als unwahrscheinlich."

Stay weiter: "Wie absurd die Materie im Detail ist, zeigt die Tatsache, dass die unterschiedlichen Messwerte von Behörden und Betreibern daher kommen, dass die einen direkt am Zaun unter freiem Himmel, die anderen aber in einem abgeschirmten Häuschen messen.

Am Ende wird diese Affäre wenn nicht doch noch zur Absage des Castor-Transports auf jeden Fall zu einem Ergebnis führen: Deutlich mehr Menschen werden sich, sollte die strahlende Fracht trotz aller Bedenken auf den Weg gebracht werden, an den Protesten im Wendland beteiligen.

Jetzt sollte Polizei deutlich machen, dass sie besseres zu tun hat, als zu Zehntausenden einen Transport zu schützen, dessen Legalität in den Sternen steht.“

Quelle: .ausgestrahlt

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