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Internationaler Greenpeace-Chef ruft zu friedlichem Castor-Protest auf

Archivmeldung vom 05.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kumi Naidoo beim Verladebahnhof in Valognes. Bild: Michael Hopf / Greenpeace
Kumi Naidoo beim Verladebahnhof in Valognes. Bild: Michael Hopf / Greenpeace

Der Geschäftsführer von Greenpeace International, Kumi Naidoo, ruft die Demonstranten zum friedlichen massenhaften Protest gegen den geplanten Castor-Transport auf. Der 45-jährige Südafrikaner trifft heute Abend im Wendland ein und wird morgen Mittag bei der Auftaktkundgebung zur Großdemonstration in Dannenberg eine Rede halten. Zur Demonstration werden 30.000 Teilnehmer erwartet. Heute Nachmittag soll der Zug mit dem hochradioaktiven Atommüll aus der Wiederaufbereitungsanlage in La Hague (Frankreich) ins niedersächsische Gorleben aus dem französischen Bahnhof Valognes starten.

"Gorleben ist weit über Deutschland hinaus das Symbol für eine unverantwortliche Energiepolitik und für einen ebenso kraftvollen wie friedfertigen Widerstand gegen Atomkraft", sagt Naidoo. Wir brauchen eine saubere Energiezukunft ohne Kohle und Atomkraft. Auf der ganzen Welt gibt es keine Lösung für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls. Für Gorleben ist der wissenschaftliche Beweis längst erbracht: Gorleben ist als Endlagerstandort ungeeignet. Ich rufe deshalb alle Menschen auf, sich massenhaft an den friedlichen Protesten gegen den Castor-Transport zu beteiligen.

Kumi Naidoo ist seit November 2009 Executive Director der internationalen Dachorganisation der unabhängigen Umweltorganisation Greenpeace mit Sitz in Amsterdam. Er koordiniert die weltweite Greenpeace-Arbeit in 40 Ländern. Er ist der erste internationale Greenpeace-Chef aus Afrika und der erste, der an Castor-Protesten in Deutschland teilnimmt. Zuvor hat Naidoo im französischen Valognes nahe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague gegen den Castortransport demonstriert.

Mit einer neuen Art der Berichterstattung folgt Greenpeace dem Castor-Transport und den Demonstrationen. In einem Online-Magazin castor.greenpeace.de/magazin berichten Fotografen, Videofilmer und Autoren multimedial über die Ereignisse von La Hague bis zum Zwischenlager in Gorleben. Vier Tage, stündlich aktualisiert, live produziert.

In der ersten Ausgabe blickt Greenpeace auf vier Jahrzehnte Widerstand gegen Die tödliche Energie der Atome zurück. Unsere Website hat ebenfalls eine Woche lang den Castor zum Thema: Aktuelle Tweets, Fotos und News von Aktivisten und Demonstranten landen live auf der Website. Greenpeace rechnet mit mehr als 1.000 Fotos, die von Smartphones an die E-Mailadresse [email protected] geschickt werden.

Über aktuelle Ereignisse und Veränderungen wird Greenpeace per Twitter und Twitpic informieren. Regelmäßige Updates stellen wir auch bei Facebook zur Verfügung.

Quelle: Greenpeace

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