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Grüne wollen Brandzeichen bei Pferden verbieten: Verbrennungen dritten Grades verhindern

Archivmeldung vom 27.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Borsi112 / de.wikipedia.org
Bild: Borsi112 / de.wikipedia.org

Die Grünen wollen die Brandzeichen bei Pferden verbieten. "Wir sehen nicht ein, warum man Verbrennungen dritten Grades zufügen muss, wenn es für die Tiere weniger schmerzhafte Methoden wie Chips und Transponder gibt", erklärte die Vizechefin der Grünen-Fraktion, Bärbel Höhn, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe).

Ihre Fraktion habe im Bundestag ein Verbot des "Schenkelbrandes" beantragt und könne sich auch auf den Bundesrat berufen: "Die Bundesländer wollen das auch, und die EU geht in dieselbe Richtung." Der Bundesrat hatte bereits im Oktober 2010 ein solches Verbot angemahnt. Der Einsatz von rund 800 Grad heißen Brandeisen sei "äußerst schmerzhaft" und mit dem Tierschutz nicht vereinbar. Der Antrag ihrer Fraktion sei "nicht chancenlos", betonte Höhn. Gerade beim Tierschutz sei ein Einvernehmen über die anderen Fraktionen hinweg oft möglich.

Ministerin Aigner will Brandzeichen bei Pferden verbieten

Die Züchter sollen ihre Pferde nicht mit Brandzeichen markieren. "Wir wollen den Schenkelbrand in Zukunft verbieten", sagte Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). "Das ist nicht mehr zeitgemäß." Der Tierschutz habe für sie "hohe Priorität". Aigner reagiert damit auf eine Initiative des Bundesrates und Forderungen der Grünen. Sie unterstütze den Wunsch und werde das Tierschutzgesetz ändern, so die Ministerin.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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