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ödp fordert Schutz vor Gentechnik

Archivmeldung vom 08.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Anlässlich der Kabinettssitzung der Bundesregierung am heutigen Mittwoch erneuert die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) ihre Forderung nach dem Schutz vor gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer wird auf der Kabinettssitzung seinen Entwurf zur Novellierung des Gentechnik-Gesetzes vorstellen.

Dazu Christiane Lüst, Gentechnik-Expertin der ödp: „Wir fordern Seehofer auf, den Gesetzes-Entwurf noch einmal zu überdenken.“ Die Verbraucher seien nicht hinreichend vor gentechnisch veränderten Produkten geschützt. Lüst kritisiert vor allem die im Gesetzesentwurf festgeschriebene Möglichkeit, Sicherheitsmaßnahmen durch „private Absprachen“ außer Kraft zu setzen. „Das führt zu Chaos auf den Feldern und öffnet der gentechnischen Verunreinigung Tür und Tor“, so die ödp-Politikerin.

Zudem seien die Abstandsflächen zwischen Gentechnik-Pflanzen und konventionellen bzw. ökologischen Pflanzen mit 150 bzw. 300 Metern viel zu gering bemessen. „Sogar eine EU-Studie hat bewiesen, dass auch ein Abstand von 300 Metern bei weitem nicht reicht, um vor Auskreuzungen zu schützen“, weiß Christiane Lüst.

Hier stelle sich die Frage, wer für die Schäden hafte, die diejenigen Bauern erleiden, die ihre genverseuchte Ware nicht mehr auf dem Markt loswürden.  Das Resümee der ödp-Politikerin: „Der Gesetzes-Entwurf muss dringend nachgebessert werden. Denn: Wer sich gegen Gentechnik beim Einkauf entscheidet, muss sich sicher sein können.“

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)



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