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Warnung vor Luftverschmutzung in Hongkong

Archivmeldung vom 24.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Nachtstein / PIXELIO
Bild: Nachtstein / PIXELIO

Die Luftverschmutzung hat in Hongkong neue Rekordwerte erreicht. Die lokale Regierung hat daraufhin eine Warnung ausgesprochen, nur in dringenden Fällen die Häuser zu verlassen. Das Umweltamt hat offiziell bekannt gegeben, dass die Luftverschmutzung jene Werte um das Doppelte überschritten hat, bei denen den Einwohnern geraten wird, zu Hause zu bleiben.

Die Rekordwerte folgen schweren Sandstürmen, die tausende Kilometer weiter nördlich Beijing in eine dichte Wolke gehüllt haben. Nach Angaben von Umweltorganisationen haben die Sandstürme das Smogproblem in Hongkong noch weiter verschärft.

Eine Sprecherin des Umweltamts für Hongkong erklärte, dass der Luftverschmutzungs-Index API - mit diesem werden die Konzentrationen von Feinstaub, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid gemessen - auf Rekordniveau lagen. Demnach sollen Menschen, die an Herz- oder Atemproblemen leiden, ab einem API-Wert von 100 zu Haus bleiben. Ab einem Wert von 200 gilt dies auch für die restliche Bevölkerung. Am 22. März lag der API-Wert an einer Messstelle bei 453, bei fünf anderen Messstationen jeweils über 400, berichtet die Regierung. In der Zwischenzeit hat die Hongkonger Stadtverwaltung dazu aufgerufen, nur noch kurz im Freien zu bleiben und körperliche Aktivitäten einzuschränken.

Nach einem Bericht des Clear Air Network sind die Sandstürme im Norden Chinas zwar Mitauslöser der schlechten Luftqualität, aber der Großteil der Verschmutzung wird vom Verkehr in Hongkong selbst verursacht. Zehntausende Fabriken nördlich der Grenze Hongkongs fördern die Luftverschmutzung in der extrem dicht besiedelten Stadt. Das Schwefeldioxid stammt zum Großteil aus der Industrie und aus der Verbrennung von Kohle.

Quelle: www.hongkongcan.org

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