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Rapsöl statt Diesel: CSU München schließt sich ödp-Anträgen von 1998 an

Archivmeldung vom 15.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erfreut reagiert der ödp-Stadtvorsitzende Martin Kraus auf den jüngsten CSU- Stadtratsantrag: „Auch wir fordern die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf den Betrieb mit Rapsöl statt Diesel - übrigens schon seit 1998. Leider wurden bislang alle unsere entsprechenden Stadtratsanträge von der CSU und Rotgrün abgeschmettert!“

Das Umdenken der CSU kommt nach Meinung der ödp keine Sekunde zu früh: „Denn schon bald wird die Erdöl-Förderung stark zurückgehen, die Nachfrage jedoch weiter massiv ansteigen – die Folge sind explodierende Erdöl-Preise. Wohl dem Land und
der Region, die vorgesorgt haben“, erklärt Kraus. Weitere Informationen zum Thema „ausgehendes Erdöl“ unter www.peakoil.de

Pflanzenöl ist bereits heute aufgrund des ca. 30 bis 40 Cent geringeren Preises pro Liter eine marktfähige Alternative zu Diesel. Allerdings müssen Fahrzeuge auf den Pflanzenölbetrieb umgerüstet werden.

Technisch bewährt sich der Pflanzenölbetrieb schon jahrelang im Praxiseinsatz, denn Pflanzenöl weist eine dem Dieselkraftstoff (9,8 kWh/l) vergleichbare Energiedichte (9,3 kWh/l) auf, somit bleiben Fahrverhalten und Beschleunigung identisch. Der Kraftstoffverbrauch ändert sich ebenfalls nicht.

Pflanzenöl verbrennt CO2-neutral, da es im Pflanzenwachstum die gleiche
CO2-Menge aufnimmt, die es bei der Verbrennung abgibt. Pflanzenöl ist kein Biodiesel: Biodiesel (Rapsmethylester) ist chemisch aufbereitetes Pflanzenöl und hat eine schlechtere
Energie- und Ökobilanz als reines Pflanzenöl; außerdem ist es um ca. 20 Cent teurer und
aggressiv zu Kraftstoffleitungen und -dichtungen.

Kraus: „Pflanzenöl ist unser Treibstoff vom Acker, weil er entweder in kleinen Ölpressen vor Ort oder in dezentralen Ölmühlen erzeugt wird. Diese Ölmühlen versorgen Hoftankstellen, kleine private Tankstellen, Fuhrparks und Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-
Kopplung. Das eingenommene Geld fließt nicht in den Nahen Osten, sondern bleibt in der Region und belebt die heimische Wirtschaft.“

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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