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Aktuelle forsa-Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wünschen sich höhere Ausgaben für den Wald

Archivmeldung vom 01.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hans-Joachim Schüngeler / pixelio.de
Bild: Hans-Joachim Schüngeler / pixelio.de

Mehr Geld fürs Grüne: Höhere Investitionen in den Wald bewerten die Deutschen als wichtiges Zukunftsthema für die Politik. Mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger (77 Prozent) wünschen sich eine stärkere staatliche Förderung des deutschen Waldes und dessen Bewirtschaftung. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW - Die Waldeigentümer. Besonders Städter (82 Prozent) sprechen sich für eine stärkere finanzielle Förderung der Wälder durch den Staat aus.

Die Antworten der Befragten im Detail: Schulen und Universitäten liegen mit 95 Prozent an der Spitze der Dinge, für die die Menschen in Deutschland mehr Geld fordern. Es folgen Renten und Altersvorsorge (89 Prozent), Gesundheitsversorgung (87 Prozent) und Kinderbetreuungsmöglichkeiten (85 Prozent) - auf Platz fünf befindet sich bereits der Wald mit 77 Prozent. Aus Sicht von Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, besteht ein Missverhältnis zwischen der Relevanz des Waldes für die Gesellschaft und den dafür in der Haushaltsplanung veranschlagten Investitionen: "Der Wald ist in der Ausgabenplanung deutlich unterrepräsentiert. Daran muss sich etwas ändern", so zu Guttenberg. "Wir können nicht in politischen Sonntagsreden regelmäßig die Wichtigkeit des Waldes betonen und ihn gleichzeitig immer dann vergessen, wenn es um die Planung der Investitionen geht."

Deutscher Wald bindet pro Jahr 110 Millionen Tonnen CO2

Nachbesserungen seien auch deshalb notwendig, weil sie dem Wunsch der Bevölkerung entsprächen. "Die Bürger haben längst erkannt, wie wichtig der Wald für unsere Gesellschaft ist. Auch für die politischen Vertreter wird es nun höchste Zeit zu erkennen, dass den nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eine Schlüsselrolle bei der Bewahrung unserer Lebensgrundlage zukommt, in die mehr investiert werden sollte", so zu Guttenberg. Das zeigen auch die Zahlen: Pro Jahr bindet der deutsche Wald rund 110 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß durch PKW in Deutschland. Darüber hinaus spielen die Wälder auch für die Reinigung des Wassers und der Luft eine zentrale Rolle.

Eine Aufstockung des Waldklimafonds sowie die Stärkung der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse seien nur zwei von vielen Investitionslücken, die dringend geschlossen werden müssten.

Quelle: AGDW - Die Waldeigentümer (ots)

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