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PETA: Dioxine im Tierfutter sind normal für die Intensivtierhaltung

Archivmeldung vom 05.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: peta.de
Bild: peta.de

Anlässlich des aktuellen Dioxin-Skandals weist die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. darauf hin, dass in der Intensivtierhaltung immer wieder vergiftetes Futter gefüttert wird. Völlig identische Dioxin-Skandale sind bereits 1999 und 2006 aufgetreten – mal sind Zitronen- bzw. Orangenschalen die Dioxinquelle, mal Abfälle. So werden z.B. Klärschlämme für Tierfutter verwendet. Zwischenzeitlich ist auch Tiermehl als Futtermittel für Schweine, Geflügel und Fische wieder gesetzlich erlaubt – BSE scheint vergessen. PETA fordert alle gesundheitsbewussten Verbraucher dazu auf, den Konsum von tierischen Produkten zu beenden und auf eine rein pflanzliche Ernährung umzusteigen.

„Mit derselben fragwürdigen Energie, mit der die Massentierhaltung betrieben wird, geht die Mischfutterbranche vor – sie scheint sich nicht um Gesetzlichkeiten und Behörden-Auflagen zu scheren“, so Agrarwissenschaftler Dr. Edmund Haferbeck von PETA. Die Mischfutter-Industrie steht mit ca. 70 Millionen Tonnen Tierfutter-Produktion pro Jahr an der Spitze der deutschen Wirtschaft. Die Landesregierungen haben in den letzten Jahren die Kontrollen zurückgefahren und die Gesetzlichkeiten verwässert, aktuell die Kennzeichnungsverordnung für Tierfutter. „Solange der Gesetzgeber in Bund und Land, die tierärztlichen und agrarwissenschaftlichen Hochschulen, die Bundesforschungsanstalten und die Landwirtschaftsämter darauf ausgerichtet sind, aus der Massentierhaltung immer mehr Profit herauszuholen, solange werden Schadstoffe im Fleisch gang und gäbe sein. Der mit Milliarden öffentlicher Gelder geförderte Agrarindustrie scheinen alle Mittel recht zu sein um Profite auf Kosten von Tier und Mensch zu erzielen.“

Quelle: PETA Deutschland

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