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Jochen Stay: Grafenrheinfeld besser sofort abschalten

Archivmeldung vom 28.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Atomkraftwerk Grafentheinfeld
Atomkraftwerk Grafentheinfeld

Foto: Avda
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Ankündigung von Eon, das AKW Grafenrheinfeld bereits im Frühjahr 2015 abzuschalten, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Jeder Tag, den das AKW früher vom Netz geht, ist ein Tag mit geringerem Risiko. Deshalb freue ich mich über die Entscheidung von Eon."

Stay weiter: "Andererseits müssen die Menschen rund um den ältesten noch laufenden Reaktor ein ganzes weiteres Jahr mit der Bedrohung leben. Auch die Menge des Atommülls, der dort ständig produziert wird, wächst weiter an. Deswegen wäre es eine noch bessere Nachricht, wenn Grafenrheinfeld sofort stillgelegt würde. Denn für die Stromversorgung wird das Kraftwerk schon heute nicht mehr benötigt.

Die Entscheidung zu Grafenrheinfeld zeigt, wie wichtig es ist, die Brennelementsteuer nicht wie von der Großen Koalition geplant, Ende 2016 auslaufen zu lassen. Denn dies würde zu einer völlig ungerechtfertigten Steuerbefreiung für die AKW-Betreiber führen. Die meisten Kosten der Atomstrom-Produktion tragen schon heute nicht die Energiekonzerne, sondern der Staat. Da ist die Brennelementsteuer zumindest ein kleiner Ausgleich. Sie darf nicht abgeschafft werden.

Wenn sich der Betrieb der Atomkraftwerke nicht mehr lohnt, weil die Betreiber über die Steuer an den tatsächlichen Folgekosten beteiligt werden, dann wäre es absurd, diese Steuer abzuschaffen.“

Quelle: .ausgestrahlt

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