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Bayern prüft neuen Verlauf für umstrittene Stromtrasse

Archivmeldung vom 04.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jakob Ehrhardt / pixelio.de
Bild: Jakob Ehrhardt / pixelio.de

Die bayerische Staatsregierung prüft einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge einen neuen Verlauf für die umstrittene Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Bayern. Anders als bisher geplant, könnte die so genannte "Süd-Ost-Passage" nicht mehr nach Augsburg, sondern nach Landshut führen, zum Standort des Atomkraftwerks Isar.

Entlang der ursprünglich geplanten Trasse hatte sich zuletzt massiver Widerstand formiert, auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte sich gegen die Stromautobahn gestellt. "Ob es eine Alternative gibt, wird man überlegen müssen", sagte nun Seehofer der "Süddeutschen Zeitung". Allerdings werde er eine "Beschädigung der Landschaft" durch eine Trasse, die "quer durch Bayern" verläuft, nicht akzeptieren.

Auch der Startpunkt könnte sich verschieben - Richtung Ostsee. Ursprünglich hatte die Trasse in Bad Lauchstädt beginnen sollen, am Rande des mitteldeutschen Braunkohlereviers. Der Transport von Kohlestrom durch die Leitung war auf erbitterten Widerstand gestoßen. Stattdessen könnte die Trasse nun, wie ursprünglich einmal erwogen, bis Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern führen, berichtet die SZ. Gespräche mit dem Bundeswirtschaftsministerium liefen bereits, auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) findet den bisherigen Trassenverlauf unglücklich. "Wir glauben, dass wir mit den Bayern zusammen Vorschläge entwickeln können, wie man auch hier die Trassenverläufe so organisiert, dass man dadurch keinen gesellschaftlichen Streit hat", sagte Gabriel in Berlin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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