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Wie DaimlerChrysler potenzielle Käufer seines Diesel Smart mit falschen Versprechungen täuscht

Archivmeldung vom 09.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Deutsche Umwelthilfe mahnt Stuttgarter Konzern wegen irreführender Werbung ab - Diesel-Smart mit angeblichem "Partikelfilter" übertrifft künftige Feinstaub-Norm um mehr als das Vierfache - Trauerspiel um Filterförderung geht weiter

Im Werbeauftritt des DaimlerChrysler-Konzerns kommt die Dieselvariante des Stadtwagens Smart daher wie ein Ökomobil mit Dieselpartikelfilter. Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) wird bei der Pressekonferenz berichten, dass DaimlerChrysler seine potenziellen Kunden täuscht und einen Tabubruch vorbereitet: Erstmals weltweit soll ein Neuwagen statt mit einem vollwertigen geregelten Partikelfilter mit einem so genannten PM-Filter ausgestattet werden. Damit schafft der Diesel-Smart nur knapp die bereits seit 2005 europaweit verbindliche Euro-4-Norm, verfehlt die Partikelgrenzwerte der künftigen Euro-5-Norm um mehr als das Vierfache und pustet mehr Feinstaub in die Luft als manches ältere Mercedes-Modell, das ohne Filter verkauft wurde. Nach den jüngst veröffentlichten Plänen der Bundesregierung zur Filterförderung müssten künftige Käufer des Diesel-Smart wegen der schlechten Abgaswerte ab 2007 beim Erwerb des Fahrzeugs sogar eine Strafsteuer in Höhe von 300 Euro zahlen. Im vergangenen Jahr hatte der Vorgänger von DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche, Jürgen Schrempp, öffentlich die Ausstattung des Diesel-Smart mit einem Dieselpartikelfilter versprochen. Diese Zusage ist offensichtlich hinfällig.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe e.V.

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