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Umweltministerium: Landwirtschaft produziert zu viel Stickstoff

Archivmeldung vom 25.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ausbringung von Mineraldünger (z. B. Kalkammonsalpeter, ein Stickstoffdünger)
Ausbringung von Mineraldünger (z. B. Kalkammonsalpeter, ein Stickstoffdünger)

Foto: Amazone GmbH & Co. KG
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesumweltministerium warnt vor den dramatischen Folgen von Stickstoffbelastungen für die Umwelt. "Die ökologische Tragfähigkeit unserer Erde in Bezug auf die Stickstoffbelastung ist überschritten", heißt es in einem achtseitigen Eckpunkte-Papier aus dem Haus von Barbara Hendricks (SPD).

"Erhöhte Emissionen reaktiver Stickstoffverbindungen in Wasser, Luft und Boden" führten auch hierzulande zu "Schädigungen von Menschen, Natur und Umwelt", zitiert der "Spiegel" aus dem Papier. Hauptursachen seien die übermäßige Nutzung von Mineraldünger in der Landwirtschaft, die Kohleverstromung und der "hohe Anteil von Dieselfahrzeugen".

Hohe Belastungen von Stickstoffverbindungen in der Umwelt können die Ozonschicht schädigen und die Artenvielfalt gefährden. Das Umweltministerium schlägt vor, etwa nach dem Vorbild der CO²-Einsparziele eine "nationale Zielgröße" zu vereinbaren. Außerdem wird erwogen, den Ökolandbau stärker zu fördern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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