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BILD weist Aldi-Rüge des Presserates scharf zurück

Archivmeldung vom 17.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

BILD weist die gestern bekannt gegebene Rüge des Deutschen Presserats für eine Berichterstattung über die neuen Reiseangebote des Discounters Aldi vom 4. Januar 2007 scharf zurück. Europas größte Tageszeitung versteht die Rüge bezüglich des BILD-Artikels "Aldi-Urlaub.

Das sind die Reiseziele" als massiven Angriff auf das journalistische Selbstverständnis. Sie zeigt, dass sich der Presserat hinsichtlich des Trennungsgebotes von redaktionellem und werblichem Angebot nicht mehr von sachlichen, sondern offensichtlich von politischen Beweggründen leiten lässt.

Die Veröffentlichung in BILD war weder durch private oder geschäftliche Interessen Dritter beeinflusst, noch verfolgte sie werbliche Zwecke. Die Nachricht, dass einer der größten deutschen Discount-Märkte erstmals auch Reisen anbietet, wohin diese führen und was sie kosten, befriedigte allein das Informationsinteresse der Öffentlichkeit und war in Umfang und Inhalt dem Thema angemessen. Dies gilt insbesondere, da BILD in dem Artikel Angebote genannt hat, die von der Stiftung Warentest als am günstigsten getestet und veröffentlicht wurden.

Das Trennungsgebot zwischen redaktionellem Text und Werbung ist nicht bereits dann verletzt, wenn über neue Produkte, Dienstleistungen und Angebote berichtet wird und damit ein werblicher Nebeneffekt einhergeht. Diese Auffassung wird durch die ständige Rechtssprechung des BGH gestützt. Egal ob neue Automodelle auf den Markt kommen, Discounter erstmals Bahn-Fahrkarten anbieten, so genannte Billigflieger neue Strecken anfliegen oder eben Aldi erstmals Reisen verkauft.

BILD-Chefredakteur Kai Diekmann: "Es ist völlig inakzeptabel, dass der Presserat das Instrument der Rüge benutzt, um in einwandfreie journalistische Arbeit politisch einzugreifen. Hier verletzt das Selbstkontrollorgan der Presse vollkommen seine eigenen Grundsätze."

Quelle: Pressemitteilung BILD

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