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US-Filmemacher Rick Minnich im "nd"-Interview: Ich weiß, wo das Berliner Lenin-Denkmal vergraben liegt

Archivmeldung vom 20.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ehemaliges Lenindenkmal in Berlin
Ehemaliges Lenindenkmal in Berlin

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Filmemacher Rick Minnich weiß, wo der Kopf der 1991 in berlin demontierten Lenin-Statue vergraben liegt. Das erklärte Minnich gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

In der Ausstellung »Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler«, die für das Frühjahr 2015 in der Zitadelle Spandau geplant ist, sollte auch der Granitkopf der Lenin-Statue zu sehen sein, die bis 1991 auf dem Berliner Leninplatz stand, dem heutigen Platz der Vereinten Nationen. Nach ihrer Demontage in 129 Einzelteile war sie im Köpenicker Forst vergraben worden. Der Berliner Senat hält die Bergung des Denkmals aber nun plötzlich für undurchführbar. Nach Aussage des Landeskonservators Jörg Haspel könne man die »Lage des Kopfes und anderer Teile nicht präzise« bestimmen. Dem widerspricht die Projektleiterin Andrea Theissen vom Spandauer Kunstamt: Man verfüge sehr wohl über einen Lageplan.

Bei »neues deutschland« hatte sich der in Berlin lebende US-amerikanische Filmemacher Rick Minnich gemeldet, der 1994 für seinen Film »The Book of Lenins« höchstpersönlich die Überreste der Statue mit einem Spaten freilegte.

In einer auf Youtube frei zugänglichen Filmszene kann ihm jedermann dabei zusehen. »Es gibt mit Sicherheit Leute, die ganz genau wissen, wo Lenin vergraben ist", sagt Minnich im nd-Interview. "Dass man ihn nicht finden könne, ist auf jeden Fall eine Ausrede. Meine Erfahrung seit 24 Jahren in Deutschland besagt jedenfalls, dass fast jeder Schritt, den man macht, dokumentiert wird." Minnich hält es für sehr wahrscheinlich, dass er die Stelle wiederfinden könne, an der er den Lenin-Kopf 1994 mit seinem Team freigelegt hat. Sollte der Senat um seine Hilfe bitten, sei er gerne dazu bereit.

Quelle: neues deutschland (ots)

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