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Tobias Schlegl schwört auf Seitan-Würste

Archivmeldung vom 07.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tobias Schlegl (2008)
Tobias Schlegl (2008)

Foto: Saibo
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

TV-Moderator und Satiriker Tobias Schlegl ("Aspekte", "extra 3") mag auch als eingefleischter Vegetarier nicht auf den Geschmack von Fleisch verzichten und greift deshalb mit großer Begeisterung zum Weizeneiweiß-Produkt Seitan: "Das hat die Konsistenz von Fleisch und schmeckt, richtig gewürzt, auch so," schwärmte der 35-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Meine Eltern sind echte Bratwurst-Fans, denen habe ich Seitan-Würstchen vorgesetzt, und sie haben den Unterschied nicht bemerkt," berichtete Schlegl. "Die waren richtig schockiert, als sie erfahren haben, dass das gar kein richtiges Würstchen war. Für mich war es eine diebische Freude. Es gibt sogar Gyros und Rouladen aus Seitan."

Ein anderes vegetarisches Gericht hat hingegen in Schlegls Küche ausgedient: "Tofu ist nicht so dolle, ganz ehrlich. Schmeckt wie ein Schwamm. Das kann man essen, ist aber unangenehm."

Der Einkauf auf dem Bio-Bauernhof ist hingegen Pflicht für Schlegl, der vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in den Rat für Nachhaltigkeit berufen wurde und diesem Gremium drei Jahre lang angehörte: "Ich habe mir mal gesagt: Bevor du mit deinem nackten schmutzigen Finger auf andere zeigst, denen etwas vorwirfst und Missstände aufdeckst, musst du erst mal dein eigenes Leben überprüfen. Und da ist Konsum, gerade der von Lebensmitteln, ein ganz wichtiger Punkt."

Kompromisslos ist Schlegl auch, wenn es um seine Reportagen für das NDR-Satiremagazin "extra 3" geht. Da sei es ihm "ganz wichtig, dass jeder Film eine politische Kernaussage hat. Er darf nicht nur zum Spaß da sein, sonst wär's ja Unterhaltung oder im schlimmsten Fall plumpe Comedy. Es muss ein Missstand da sein, den man aufdeckt oder satirisch verarbeitet. Das ist auch meine Antriebsfeder: Der Satiriker ist zornig und wütend. Wenn mich etwas sauer macht, bin ich Überzeugungstäter, und dann habe ich auch keine Angst, mich vor Bahnchef Grube fast nackig auszuziehen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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