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Jazz-Sänger José James: "Der Rassismus in den USA war nie verschwunden"

Archivmeldung vom 06.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
José James, im Mandarin-Casino in Hamburg, am 27. September 2008
José James, im Mandarin-Casino in Hamburg, am 27. September 2008

Foto: User:Ireas
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Der Rassismus in den USA war nie verschwunden, er hat sich nur verlagert - vom Ku-Klux-Klan hin zur staatlich unterstützten Polizeigewalt." Das sagt der Jazz-Sänger José James vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in den USA im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". Hoffnung macht dem US-amerikanischen Sänger, dass rassistische Gewalt heute aber häufig mit Hilfe von Smartphones dokumentiert und durch das Internet öffentlich gemacht wird. Gleichzeitig sei es im digitalen Zeitalter sehr schwierig, die Aufmerksamkeit der Menschen über einen längeren Zeitraum auf ein Problem zu lenken.

James' jüngstes Album "Yesterday I Had The Blues" ist eine Hommage an sein großes Vorbild Billie Holiday - in diesem Jahr wäre die Grand Dame des Jazz 100 Jahre alt geworden. Auch eine Version von Holidays 1939 erstmals veröffentlichtem Songs "Strange Fruit" über rassistische Lynchmorde an schwarzen Amerikanern ist auf dem Album erhalten.

Mit seiner "Strange Fruit"-Interpretation hoffe er, das Publikum "zu Tränen zu rühren. Wenn die Leute sich nicht elend fühlen, hat der Song seinen Zweck nicht erfüllt." Im Rahmen des Berliner "X-Jazz"-Festivals spielt José James am 10. Mai ein Konzert in der "Neuen Heimat".

Quelle: neues deutschland (ots)

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