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Deutsche AIDS-Hilfe: Sexuelle Minderheiten in den ZDF-Fernsehrat!

Archivmeldung vom 25.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.

Foto: Tobo777
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle dürfen im ZDF-Fernsehrat nicht weiter fehlen. Die Deutsche AIDS-Hilfe unterstützt diese Forderung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD), der Initiative Enough is Enough und des Magazins "Männer". Die Ministerpräsidenten stehen in der Verantwortung, den ZDF-Staatsvertrag entsprechend zu ändern.

Der Fernsehrat soll laut Bundesverfassungsgericht eine Vielfalt von gesellschaftlichen Gruppen abbilden und "auf ein diskriminierungsfreies Miteinander hinwirken". Medien haben dabei die Macht, Bilder von Minderheiten zu verfestigen oder zu verändern. Auf Einstellungen gegenüber diesen Minderheiten nehmen sie erheblichen Einfluss. Medien können Teil des Problems oder Teil der Lösung sein.

Anlässlich der heutigen Tagung der Rundfunkkommission in Berlin und der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag sagt dazu Winfried Holz vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe:

"Die Interessenverteter sexueller Minderheiten vom ZDF-Fernsehrat auszuschließen, ist nichts anderes als Diskriminierung. In Zeiten, in denen zunehmend homophobe Stimmen laut werden, ist das ein fatales Signal. Wir brauchen jetzt ein klares Bekenntnis zur Vielfalt!"

"Es gehört zu den Aufgaben öffentlich-rechtlicher Medien, einen Beitrag für ein respektvolles Miteinander und das Wohlergehen aller Menschen zu leisten", so Winfried Holz. "Dies braucht eine starke institutionelle Verankerung in den entsprechenden Gremien."

Quelle: Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (ots)

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