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Nachrichtenagentur dpa meldet Umsatzplus von 6,3 Prozent

Archivmeldung vom 24.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Umsatz gesteigert, Ergebnis verbessert, Marktposition ausgebaut: Die Nachrichtenagentur dpa blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Der Umsatz der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH stieg im vergangenen Jahr um 6,3 Prozent auf 87,2 Millionen Euro (Vorjahr: 82,1 Millionen Euro). Getragen wurde das Umsatzplus vor allem durch das Angebot von Inhalten der Nachrichtenagentur AP, die dpa seit Anfang 2013 im deutschsprachigen Raum vermarktet. Zu der Entwicklung trugen auch neue Bezugsverträge mit zwei Großkunden im Medienbereich bei. Der Jahresüberschuss der dpa GmbH lag mit 910 000 Euro nach Steuern ebenfalls über dem Vorjahreswert von 684 000 Euro.

"Das Geschäft mit Nachrichten und multimedialen Inhalten bleibt angesichts der rückläufigen Zeitungsauflagen in Deutschland zwar nicht einfach. Die guten Zahlen aus dem Jahr 2013 zeigen aber, dass wir auf einem guten Weg sind. Sie sind eine Ermutigung, den begonnenen Umbau der dpa konsequent weiterzuführen", erklärte Michael Segbers, Vorsitzender der dpa-Geschäftsführung, anlässlich der dpa-Gesellschafterversammlung am Dienstag in Berlin. "Auch das Jahr 2014 läuft bislang für uns wirtschaftlich erfolgreich - trotz der erheblichen Zusatzkosten, die wir durch die Berichterstattung von den Olympischen Winterspielen in Sotschi und von der Fußball-WM in Brasilien hatten und haben."

Auch die dpa-Tochtergesellschaften und -Beteiligungen haben im Jahr 2013 erneut einen erheblichen und nochmals gesteigerten Beitrag zum guten Ergebnis der dpa GmbH geleistet. Die Erlöse der Unternehmensgruppe stammten inzwischen zu etwa 30 Prozent aus der digitalen Nutzung von dpa-Angeboten, sagte Segbers. Ziel der Agentur sei es, der deutschen Medienbranche weiterhin ein optimales Angebot multimedialer Inhalte zu bieten und zugleich neue Märkte im Ausland - zum Beispiel in Asien - sowie außerhalb der Medien stärker zu erschließen. Weiteres Wachstum sei außerdem durch einen Ausbau von Kooperationen sowie durch Akquisitionen möglich. Als Beispiel dafür nannte Michael Segbers den Kauf der Zimpel Media-Daten GmbH durch die dpa-Tochter news aktuell GmbH im vergangenen Jahr.

Zur Zusammenarbeit mit Associated Press sagte Segbers, diese mache viel Freude und rechne sich auch wirtschaftlich. Seit Anfang 2013 vermarktet die dpa Text- und Fotoangebote von AP auf den deutschsprachigen Märkten. Dazu gehören ein Bilderdienst mit Fotos aus aller Welt und die AP Weltnachrichten, die die globale Rechercheleistung von AP-Reportern in deutscher Sprache aufbereiten. Beide Dienste ergänzen das eigene Angebot der dpa und tragen somit zur Quellenvielfalt für die deutschen Medien bei.

Im redaktionellen Alltag setzt die dpa darauf, den intensiven Dialog mit den deutschen Medien noch weiter auszubauen - nicht nur über ihr preisgekröntes aktuelles Kundenportal dpa news und das im vergangenen Jahr gestartete Portal dpa agenda für die Planung von Berichterstattung. "Unser neues Programm 'Change your seat', bei dem Kundenredakteure und dpa-Mitarbeiter für einige Tage die Plätze tauschen, ist hervorragend angelaufen. Es bringt uns mit jedem Kollegen, den wir begrüßen oder besuchen dürfen, neue wertvolle Erkenntnisse für die Justierung unserer Dienste", sagte dpa-Chefredakteur Sven Gösmann. An "Change your seat" beteiligen sich bereits jetzt mehr als 70 Medienhäuser und Onlinedienste aus ganz Deutschland. Außerdem baue dpa das Programm der sogenannten Macherkonferenzen aus, kündigte Gösmann an. Bei diesen Treffen diskutieren Ressortleiter und andere leitende Redaktionsmitglieder von Kunden intensiv mit dpa-Redakteuren über das Agenturangebot. Zu den Zielen des nochmals intensivierten Kundendialogs gehöre es unter anderem, die dpa-Produkte künftig noch stärker als bisher auf die Nutzung über mobile Endgeräte zuschneiden zu können.

Quelle: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH (ots)

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