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NDR trauert um Günther Henrich

Archivmeldung vom 13.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Günther Henrich, langjähriger Leiter des damaligen NDR Hörfunkstudios Bonn und später des Berliner NDR Studios, ist am Mittwoch, 8. August, in Bonn gestorben. Er wurde 83 Jahre alt. Henrich stammte aus Husum (Schleswig-Holstein).

Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk: "Günther Henrich zeichnete sich durch profunde Urteilsfähigkeit und große analytische Kraft aus. Gepaart mit seinem verschmitzten, klugen Humor war er eine Autorität in der bundespolitischen Berichterstattung und jahrzehntelang eine prägende Stimme aus Bonn und später Berlin.  Für viele jüngere Kolleginnen und Kollegen war er zudem journalistisches Vorbild und wichtiger Förderer und Wegbegleiter. Unser Mitgefühl gilt allen, die um ihn trauern."

Günther Henrich hatte nach Schule und kaufmännischer Ausbildung zunächst einen Ingenieursabschluss an der Kölner Fachhochschule für Photographie erworben, bevor er über Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit zum Journalismus kam. Nach zwei Jahren beim Taunus-Anzeiger in Oberursel wurde er 1966 Redakteur beim Deutschlandfunk in Köln, der ihn 1969 in sein Bonner Studio entsandte. Dorthin kehrte er wieder zurück nach rund vierjähriger Unterbrechung, während der er Sprecher der CDU in Bonn war.

1981 wechselte Günther Henrich zum NDR und wurde Studioleiter Hörfunk in Bonn. In gleicher Funktion war er ab 1991 in Berlin tätig. Mit der Integration des Berliner NDR Studios in das neue ARD-Hauptstadtstudio übernahm Henrich dort die Aufgaben eines "Senior Correspondent" und berichtete bis zu seiner Pensionierung aktuell aus der Bundeshauptstadt. 2000 ging Günther Henrich in den Ruhestand. Bereits 1988 war er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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