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Benjamin Sadler: Klares Bekenntnis zu "Fridays for Future"

Archivmeldung vom 12.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Benjamin Sadler (2017)
Benjamin Sadler (2017)

Foto: M. Krefting alias 9EkieraM1
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Benjamin Sadler (48) hat ein klares Bekenntnis zur Klimabewegung "Fridays for Future" abgelegt: "Bei den Veränderungen, die unserer Gesellschaft bevorstehen, finde ich es wichtig, solche Bewegungen positiv zu konnotieren. In der Werbesprache gesagt: Es sollte sexy sein, ein kleines Auto zu fahren oder gar keines und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um dieses seltsame künstliche Mangelgefühl zu verlieren, wenn man zum Beispiel nicht dieses oder jenes Auto fährt", sagte Sadler der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Viele der nötigen Veränderungen in unserem Konsum- und Lebensstil seien nicht unbedingt ein Verlust, sondern auch die Möglichkeit, eine wesentliche Lebensqualität wiederzugewinnen, so der Schauspieler: "Dass jetzt unsere Kinder auch im öffentlichen Raum ihr Recht in die Hand nehmen, um auf unser aller Verantwortungen hinzuweisen, stimmt mich zuversichtlich, dass wir was ändern können", fügte der Vater einer 17-jährigen Tochter hinzu.

Aus diesem Grund habe er als leidenschaftlich Reisender mittlerweile ein "gespaltenes Verhältnis" zur Fliegerei: "Ohne zu fliegen könnte ich meinen Beruf in der Form nicht ausüben. Und wenn ich weiter weg will, sind die alternativen Reisemöglichkeiten oft zeitlich keine Option. Aber ich finde es sehr wichtig, dass sich gerade das Bewusstsein für so etwas verändert. Wenn ich mich in sieben von zehn Malen sehr bewusst für eine nachhaltige Form des Reisens, der Fortbewegung, des Konsums oder Essens entscheide, dann ändert sich was."

Nur wenig anfangen kann der Schauspieler hingegen mit sozialen Medien - die finde er zwar nicht schlimm, habe aber keinen emotionalen Zugang dazu: "Viele der Inhalte sind weder interessant noch unterhaltsam. Ich muss mir nicht von irgendjemandem zeigen lassen, was er gerade zum Frühstück isst. Alles muss immer top aussehen - egal, ob jemand an einer Trinkhalle in Essen eine Currywurst fotografiert oder in Paris sein Essen in einem Sterne-Restaurant. Diese sehr oft genormten hochpolierten Überflächen finde ich leider sehr langweilig."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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