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Heinen: Auch in 25 Jahren noch gedruckte Zeitungen

Archivmeldung vom 18.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, geht davon aus, dass auch in 25 Jahren noch gedruckte Zeitungen auf dem Markt sein werden. Ob Zeitungen auf Papier oder digital verbreitet würden, sei aber gar nicht die entscheidende Frage, sagte Heinen in einem Gespräch mit Lesern der von ihm herausgegebenen "Kölnischen/Bonner Rundschau": "Die entscheidende Frage ist, ob Menschen weiterhin ein Interesse daran haben, dass man Ihnen in einer gut aufbereiteten und seriösen Weise Nachrichten insbesondere auch aus dem lokalen Bereich anbietet."

Heinen äußerte sich zum 70. Jahrestag der Gründung seiner Zeitung. Die "Kölnische Rundschau" war am 19. März 1946, also am Samstag vor 70 Jahren, erstmals erschienen. Zum Jahrestag hat der Verlag die damalige Erstausgabe nachdrucken lassen und legt sie als kostenlose Jubiläumsgabe allen Exemplaren der Samstagausgabe vom 19. März 2016 bei. Auch als digitales Produkt ist das Faksimile der Erstausgabe erhältlich. Anlässlich des Jubiläums kündigte Heinen auch an, dass die "Kölnische Rundschau" voraussichtlich noch vor den Sommerferien mit einem Früh-E-Paper erscheinen wird, so dass Leser bereits um 20 Uhr auf die Ausgabe des Folgetages zugreifen können. Die "Kölnische Rundschau" war 1946 von dem Journalisten Reinhold Heinen gemeinsam mit weiteren Persönlichkeiten gegründet worden. Möglich war das nur mit einer Lizenz der damaligen britischen Besatzungsmacht. Die Briten suchten damals Verlegerpersönlichkeiten, die nicht durch Aktivitäten in der NS-Zeit belastet waren. Gründungsherausgeber Reinhold Heinen war von den Nationalsozialisten wegen seiner politischen Überzeugungen im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert worden. Seit 1946 trägt die Familie Heinen die publizistische Verantwortung für die Rundschau. Der jetzige Herausgeber und BDZV-Präsident Helmut Heinen nimmt sie in der dritten Generation wahr. Zum redaktionellen Verbund gehören auch die Schwesterblätter Bonner Rundschau, Rhein-Sieg Rundschau, Rhein-Erft Rundschau, Bergische Landeszeitung und Oberbergische Volkszeitung.

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)

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