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Sat-Gebühr bröckelt: Abschottungs-Effekte bei Entavio befürchtet

Archivmeldung vom 16.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die von SES Astra, RTL und Pro Sieben Sat 1 von langer Hand geplante Gebühr für den Satelliten-Empfang (Projekt Entavio) droht an kartellrechtlichen Bedenken zu scheitern. Die Verträge scheinen die Urheber des Pay-TV-Projekts dauerhaft zu bevorteilen, berichtet das Fachmagazin INFOSAT in der aktuellen Dezember-Ausgabe. Dieser so genannte "Abschottungs-Effekt" soll nicht kartellrechtskonform sein.

Sollte die Plattform dennoch realisiert werden, droht nach Ansicht von ARD-Generalsekretärin Dr. Verena Wiedemann die Verlängerung der analogen Satellitenausstrahlung. "Zuschauer, die sich dafür interessieren, auf digitalen Empfang umzusteigen, schrecken vor dem Schritt zurück, denn sie haben Angst vor den zusätzlichen Kosten durch die Pay-TV-Gebühren von Astra, RTL und Pro Sieben Sat 1", erklärt Verena Wiedemann im Gespräch mit INFOSAT. Die Verschlüsselungspläne der Privatsender führen damit zu Sekundär-Effekten: Die länger andauernde simultane Analogausstrahlung müsste aus den Gebühren der TV-Zuschauer finanziert werden, so die ARD-Generalsekretärin im INFOSAT-Interview.

Quelle: Pressemitteilung INFOSAT

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