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Radio Bremen-Funkhaus muss wegen Fund einer Weltkriegsbombe am Sonntag (24.7.) geräumt werden - Programme senden weiter

Archivmeldung vom 22.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Haupteingang zum zentralen Redaktionsgebäude von Radio Bremen
Haupteingang zum zentralen Redaktionsgebäude von Radio Bremen

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe am Sonntagvormittag (24.7.) können Programmmacher das Funkhaus nicht betreten und müssen auf Ersatzstudios ausweichen. Aktuelle Berichterstattung und Programmablauf sind gesichert.

Im Bremer Stephani-Viertel ist am Donnerstagnachmittag eine 20-Zentner-Weltkriegsbombe entdeckt worden. Unweit der Baugrube steht das Radio Bremen-Funkhaus. Wegen der Entschärfung der Bombe oder im Notfall sogar wegen der Sprengung müssen im Umkreis von 600 Metern um den Bombenfundort alle Häuser evakuiert werden. Auch das Funkhaus von Radio Bremen gehört dazu. Dies bedeutet, dass die Radio Bremen-Programmmacher am Sonntag, den 24.7., nicht ihre gewohnten Studios im Funkhaus nutzen können. Alle Rundfunkfunkmitarbeitenden können von sechs Uhr bis in die Nachmittagsstunden das Funkhaus nicht betreten.

Deshalb wird Radio Bremen in dieser Zeit auf andere Studios ausweichen und aus dem Studio Bremerhaven und aus dem Radio Bremen-Studio in der Bremischen Bürgerschaft senden. Die aktuelle Berichterstattung im Radio, Fernsehen und Online wird damit sichergestellt.

Radio Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch: "Über die Evakuierung eines Stadtteils am Wochenende zu berichten und den Betroffenen den entsprechenden Informationsservice zu bieten, ist für den Bremer Landesender eine selbstverständliche Verpflichtung. Diesmal kommt jedoch erschwerend hinzu, dass Radio Bremen selbst von der Räumung des Funkhauses betroffen ist und die entsprechenden Evakuierungsmaßnahmen kurzfristig organisieren muss. Ich drücke allen Sicherheitskräften, insbesondere dem Sprengmeister die Daumen, dass die Entschärfung problemlos gelingt, und wünsche allen Betroffenen einen nicht zu turbulenten Sonntag! Radio Bremen ist vorbereitet und wird wie gewohnt zuverlässig und live seine Hörer und User im Radio und Online auf dem Laufenden halten. Und bei buten un binnen um 19.30 Uhr wird man selbstverständlich die Zusammenfassung dieses Tages sehen können."

Die Programme Bremen Eins und Funkhaus Europa, das WDR-Programm mit Programmteilen aus Bremen, werden am Sonntag aus dem Radio Bremen-Studio in Bremerhaven senden. Das Bremen Vier-Team zieht am Sonntag in das Radio Bremen-Studio in der Bremischen Bürgerschaft um und das Nordwestradio wird komplett vorproduzierte Programmteile ausstrahlen. Zur Nachrichtenzeit senden alle Programme ausnahmsweise gleiche News aus dem Bürgerschaftsstudio, wo eine Ersatzredaktion eingerichtet wird, auch für die Online-Redaktion. Die Bremedia Fernsehtechnik zieht mit einem Not-Equipment in die Bremer Stadthalle, um einsatzbereit zu bleiben. Außerdem sind die Radio Bremen-Reporter mit Ü-Wagen - soweit es geht - vor Ort.

Mit diesem Szenario ist gewährleistet, dass die Radio Bremen-Programme wie gewohnt empfangen werden können und die aktuelle Berichterstattung sichergestellt ist. Extra eingesetzte Reporter und Reporterinnen werden zudem von den Sicherheitsmaßnahmen und der Bombenentschärfung berichten. Das ist ganz besonders wichtig für die im Evakuierungsgebiet betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Bremer Stephani-Viertel. Insgesamt sind knapp 70 Mitarbeitende von Radio Bremen und der Bremedia Produktion am Wochenende im Einsatz bzw. kommen aus dem freien Wochenende zur Unterstützung an die Einsatzorte.

Aktuelle Entwicklungen im Rahmen der behördlichen Evakuierungsmaßnahmen können unter Umständen dazu führen, dass auch kurzfristig noch Programmumstellungen erfolgen müssen. Radio Bremen bittet die Hörerinnen und Hörer um Verständnis für die Programmänderungen und Einschränkungen.

Quelle: Radio Bremen (ots)

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