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ZDF wird bis zu 400 Stellen abbauen

Archivmeldung vom 07.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Thomas Bellut, Ruprecht Polenz. Bild: ZDF und Carmen Sauerbrei
Dr. Thomas Bellut, Ruprecht Polenz. Bild: ZDF und Carmen Sauerbrei

Das ZDF muss bis zu 400 Stellen - so genannte Vollzeitäquivalente - abbauen. Das sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut bei der jüngsten Fernsehratssitzung in Mainz. Hintergrund ist die Vorgabe der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), wonach das ZDF bis Ende 2016 im Personalbereich 75 Millionen Euro einsparen muss. "Das ist ein harter Prozess, aber wir werden das schaffen", so Bellut. Auch in Zeiten knapperer personeller Ressourcen müsse das ZDF qualitativ die Nummer eins am Markt sein.

Der vor einem Jahr verfügte Stellenstopp und ein Frühverrentungsmodell zeigten bereits Wirkung. "Zum 1. April 2013 werde ich den bestehenden Einstellungsstopp schrittweise aufheben", kündigte der ZDF-Intendant an. "Wir müssen den Krisenmodus, in dem wir uns seit einem Jahr bewegen, wieder verlassen."

Wie Bellut weiter erläuterte, arbeitet das ZDF an schlankeren Strukturen. Künftig solle die Programmherstellung nach Genres und dem Plattformprinzip erfolgen. Dies bedeute, dass Redaktionen ihr Programm künftig sendeplatz- und kanalübergreifend sowie crossmedial produzierten.

Ein Beispiel dafür ist die Bündelung der Kulturberichterstattung von ZDF, 3sat und ZDFkultur in Berlin. Vom 1. Januar 2013 an nimmt dort die "Redaktion Kultur Berlin" ihre Arbeit auf, in der verschiedene bisherige Redaktionen zusammengefasst sind. Diese Plattformredaktion erstellt die Sendungen "aspekte" und "Das blaue Sofa" und liefert Beiträge für die 3sat-"Kulturzeit" zu. "Dies ist ein Pilotprojekt, in dem wir lernen, Ressourcen zu sparen, ohne die Qualität zu verringern", erklärte Thomas Bellut.

Quelle: ZDF (ots)

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